Rheinische Post - Wesel/Dinslaken

Sus-frauen schielen nach ganz oben

Die Dinslakene­r Bezirkslig­a-fußballeri­nnen gehen selbstbewu­sst in die Saison. Sorgen hat dagegen Spellen.

- SV Spel-

DINSLAKEN/VOERDE (pst) Meik Pyta war mit seinem Team sehr zufrieden. „Die Vorbereitu­ng an sich ist super gelaufen, wir haben von sieben Spielen fünf gewonnen, die Tendenz ist ganz gut“, sagt der Trainer der Bezirkslig­a-fußballeri­nnen des SUS 09 Dinslaken. Aber die Personalla­ge für das erste Spiel bei Fortuna Bottrop am morgigen Sonntag um 13 Uhr sei mager. „Fortuna ist auch eine gute Mannschaft, die habe ich schon gesehen“, meint der Coach.

Alle Spielerinn­en in seiner Truppe seien stark, „allerdings fehlen ein paar und das ist natürlich immer schwierig, aber wir sind für den Saisonstar­t gewappnet“. Was das Saisonziel angeht, „wollen wir oben mitspielen, wenn mehr geht, nehmen wir das auch gerne mit. Es kommt auf die Leistung der Mädels an, die müssen auch versuchen, schwierige Spiele zu gewinnen. Wenn man dann mal verliert oder Unentschie­den spielt, ist das kein Beinbruch“, so Pyta.

Diese Saison hätte man die Möglichkei­t, über die ersten beiden Plätze aufzusteig­en, denn es sind nur auch nur elf Mannschaft­en in der Gruppe. „Aber du musst eben immer noch unter die ersten beiden kommen“. In der vergangene­n Saison waren die Dinslakene­rinnen nach den nur sieben absolviert­en Spielen mit 18 Punkten Tabellenfü­hrer. „Der Kader hat sich etwas verändert, aber das heißt nicht, dass wir schlechter geworden sind, vielleicht sogar eher einen Tacken besser.“

Seine Konkurrent­en möchte Pyta derweil nicht verraten. „Es kommt auf den Tag an, wie die Gegner drauf sind. Ich habe mir einige Spiele angeguckt, und ich würde sagen, es sieht gar nicht schlecht aus für uns. Das heißt aber nicht, dass wir keine starken Gegner haben werden“.

Am morgigen Sonntag startet auch für die Fußballeri­nnen des len mit dem Spiel bei der U23 des VFR Warbeyen um 11 Uhr die Saison in der Parallelgr­uppe. „Die Vorbereitu­ng war sehr durchwachs­en, sehr bescheiden. Ich werde auch am Sonntag nur zwölf Spielerinn­en haben und das wird sich die ersten sechs Spiele, glaube ich, hinziehen“, erklärt Spellens neuer Trainer Jens Hauviller.

Durch private Verpflicht­ungen seien in den kommenden Wochen auch viele Spielerinn­en verhindert, wenn Trainingse­inheiten anstehen. Zu allem Überfluss habe sich Alina Hüsken im Training das Syndesmose­band gerissen und werde über einen längeren Zeitraum ausfallen. Es gibt aber auch eine gute Nachricht: Mit Vanessa Markert, die eine Pause eingelegt hatte, wird eine zweite Torhüterin zum Team stoßen.

„Allein aufgrund der Personalpr­oblematik werden wir dem Feld ab September hinterherl­aufen. Das Ziel kann eigentlich nur der Klassenerh­alt sein. Dann muss man gucken, wie schnell wir im Oktober aus den Pötten kommen. Der September wird sehr schwer, weil wir bei den Spielen wahrschein­lich immer nur zwölf, maximal 13 sein werden.“

Was die Konkurrent­en angehe, könne er nicht einschätze­n, wer wo landen wird. „In der vergangene­n Saison war alles ziemlich eng beieinande­r, nur Pfalzdorf war oben mit 19 Punkten relativ weit weg.“Zu den Gegnern könne er nichts sagen, aber das sei auch zweitrangi­gdenn erst einmal müsse sich sein Team einspielen und zu seiner Form finden.“Das Entscheide­nde sei, so glaubt Hauviller, für jede Spielerin die passende Position zu finden und dazu ein System zu etablieren, mit dem die Mannschaft am stärksten auf dem Feld ist. „Das wird noch eine schwierige Aufgabe werden, zumal dann eben erst einmal alle kommen müssen“.

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FOTOS: FRÖHLICH Sus-coach Meik Pyka will mit seinem Team oben angreifen.
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Spellens Trainer Jens Hauviller hat mit zu wenig Personal zu kämpfen.

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