Rheinische Post - Wesel/Dinslaken
Staus auf A42 und A59 – Entspannung ab Montag
(br) Vor allem Fahrten über die A42 und A 59 rund um das Kreuz Duisburg-nord gerieten in dieser Woche für Autofahrer zur Geduldsprobe. Linderung ist ab kommender Woche aber in Sicht.
Aktuell kommen im Duisburger Norden gleich mehrere ungünstige Faktoren zusammen. Durch die Instandsetzung der drei Eisenbahnbrücken auf der A40 in Mülheim-styrum suchen die Pendler zu den Stoßzeiten alternative Wege, die weiter beschnitten werden – etwa durch die Sperrung der A3-ausfahrt Oberhausen-lirich an der östlichen Stadtgrenze. Hier sorgten laut Autobahn Gmbh-sprecher Tobias Zoporowski die Flutschäden im Rheinland für Bauverzögerungen durch umverteilte Kräfte. Zoporowski kann die zahlreichen Beschwerden, die bei der Autobahn Gmbh einlaufen, deshalb nachvollziehen und bemerkt: „Wir sagen auch nicht: ,Geil, wir legen jetzt das Ruhrgebiet lahm’. Wir wissen, dass die Situation aktuell Mist ist.“Er fasst zusammen: „Es staut sich, es tummelt sich.“
Besonders am Kreuz Nord, wo die Autofahrer rund um Duisburg schon länger Kummer gewohnt sind. Die A42 wird seit 2017 kernsaniert und somit fit gemacht als künftige Ausweichstrecke für weitere Bauarbeiten an anderen Duisburger Autobahnen. Den ersten Abschnitt zwischen der Rheinbrücke und dem Kreuz schloss die Autobahn Gmbh Ende 2020 ab, jetzt erneuert sie den Fahrbahnoberbau, die Entwässerung und die Brücken rund um das Kreuz. Noch bis voraussichtlich Mitte 2023 müssen die rund 100.000
Fahrzeuge täglich mit Einschränkungen rechnen.
Für das aktuelle Dilemma kann der Autobahn-experte keine Abkürzung anbieten, immerhin ist Linderung in Sicht. „Ein kleiner Trost: Die Autofahrer müssen nur noch ein paar Tage durchhalten“, sagt Zoporowski, denn die Sperrung der A40 in Mülheim wird am Montagmorgen aufgehoben.