Rheinische Post - Wesel/Dinslaken

10.000 feiern Csd-parade in Köln

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KÖLN (dpa) Trotz anhaltende­n Regens und Corona-pandemie sind am Sonntag Tausende Menschen bei der Christophe­r-street-dayParade durch Köln gezogen. 10.000 Teilnehmer demonstrie­rten nach Angaben des Veranstalt­ers für die Rechte unter anderem von Schwulen, Lesben, Bisexuelle­n und Transgende­r. „Der Regen kann machen, was er will, aber er kriegt die Sonne in unseren Herzen nicht weg“, sagte die Vizepräsid­entin des Bundestage­s, Claudia Roth (Grüne), bei der Eröffnung. „Wenn es auch nicht so sonnig ist, aber ihr habt wenigstens alle strahlende Augen“, sagte Jens Pielhau vom Vorstand des Kölner Lesben- und Schwulenta­ges. Mit Fahnen und Masken in Regenbogen­farben liefen die Menschen durch Köln, hielten Schilder hoch, tanzten und sangen. „Dieses Symbol ist unserer Community sehr wichtig“, sagte Pielhau zur Regenbogen­flagge. „Sie zeigt, dass wir bei allen Unterschie­den eine einigende Stärke haben.“

Die Teilnehmer ließen sich vom Regenwette­r und den Corona-auflagen nicht abschrecke­n. „Ich liebeköln, es ist super“, sagte eine junge Frau. „Ich mag das Wetter nicht, aber ich mag die Parade. Jeder ist einfach so, wie er will“, sagte ein anderer Teilnehmer. Um die Abstände einzuhalte­n, war die Strecke der Parade geändert worden. Sie verlief nicht durch die engen Innenstadt­straßen, sondern linksrhein­isch über die breite Rheinufers­traße bis zum Deutzer Bahnhof.

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FOTO: DPA Teilnehmer des Kölner Christophe­r Street Day.

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