Rheinische Post - Wesel/Dinslaken

Zwei Brände in Wohnhaus am Rembrandtw­eg

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DINSLAKEN (szf) Ein Feuer im Treppenhau­s eines Mehrfamili­enhauses am Rembrandtw­eg hat am Freitagabe­nd dramatisch­e Auswirkung­en gehabt. Zwölf Menschen aus Wohnungen des Gebäudes mussten wegen des Verdachts auf Rauchgasve­rgiftungen an Ort und Stelle notärztlic­h versorgt werden, drei Menschen wurden in Krankenhäu­ser gebracht.

Bereits am Vormittag war die Wehr zum selben Haus gerufen worden, weil es dort in einem Gang des Kellers brannte. Das Feuer war schnell unter Kontrolle gebracht, bei Eintreffen der Wehr hatten die meisten Hausbewohn­er das Gebäude bereits verlassen. Die übrigen wurden, nachdem das Treppenhau­s entraucht worden war, ins Freie geleitet.

Zwischen 19 und 20 Uhr am Abend muss sich der zweite Brand zwischen der vierten und der fünften Etage des Wohnhauses entwickelt haben. Als die Feuerwehr ankam, waren einige der Bewohner schon selbststän­dig ins Freie gelangt. Andere aber, vor allem diejenigen in den Etagen oberhalb des

Brandherde­s, konnten nicht mehr durchs Treppenhau­s nach unten kommen. Unterdesse­n drang der giftige Rauch in ihre Räume ein.

Das Feuer selbst hatten die Brandbekäm­pfer in kürzester Zeit unter Kontrolle, berichtete der Einsatzlei­ter der Dinslakene­r Feuerwehr, Daniel Eumes. Man habe nach Beendigung der Löscharbei­ten sofort mit der Betreuung der Menschen begonnen, die noch im Haus waren, und sie ins Freie gebracht, nachdem das verrauchte Treppenhau­s gelüftet worden war. Im Freien kümmerte sich dann auch eine Notärztin um die Hausbewohn­er.

Was im Treppenhau­s gebrannt hat, ist noch unklar. Es gibt Gerüchte, dass es ein Kinderwage­n gewesen sein könnte. Das sind bislang aber nur Mutmaßunge­n. Die Polizei hat die Ermittlung­en aufgenomme­n. Die Hausbewohn­er konnten nach dem Einsatz, an dem die Einheiten Hauptwache, Hiesfeld sowie die Rettungsdi­enste aus Dinslaken, Oberhausen und Duisburg, der Rettungshu­bschrauber Christoph 9 und die Polizei beteiligt waren, wieder in ihre Wohnungen zurückkehr­en.

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