Rheinische Post - Wesel/Dinslaken

Grüne fordern für NRW 2G-regel ab Inzidenz von 100

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DÜSSELDORF (maxi) Die Grünen im Düsseldorf­er Landtag haben der Landesregi­erung Nicht-handeln in der vierten Corona-welle vorgeworfe­n. In einem Entschließ­ungsantrag, der unserer Redaktion vorliegt, schreiben sie, NRW sei „derzeit trauriger Spitzenrei­ter der Infektions­entwicklun­g in Deutschlan­d“. In dem Antrag fordern die Grünen die konsequent­e Umsetzung der 3G-regelung ab einer Inzidenz von 35. Diese solle „auch für die Nutzung des Fernverkeh­rs der Bahn sowie für längere Busreisen analog zur Anwendung bei Flugreisen Anwendung finden“. Zudem wird das Land aufgeforde­rt, „ab einer landesweit­en Inzidenz von über 100 die 2G-regelung als neue Schutzstuf­e einzuführe­n“. Menschen, die sich nicht impfen lassen könnten oder jünger als 18 Jahre alt seien, sollen ausgenomme­n sein, müssten aber getestet sein.

Entspreche­nd verlangen die Grünen eine neue Teststrate­gie, die „kostenlose und vom Impfstatus unabhängig­e Tests als Public-healthScre­enings beispielsw­eise am Arbeitspla­tz, in den Universitä­ten und in den Schulen regelmäßig mindestens zwei- besser dreimal die Woche ermöglicht“. Die Gültigkeit der sogenannte­n Türöffner-tests solle für Antigen-schnelltes­ts auf 24 Stunden und für Pcr-tests auf 48 Stunden begrenzt werden. „Ferner ist eine allgemeine Testpflich­t für Reiserückk­ehrerinnen und -rückkehrer unabhängig vom Impfstatus vorzusehen“, schreiben die Grünen.

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