Rheinische Post - Wesel/Dinslaken

BW Dingden nimmt die Favoritenr­olle an

Der Fußball-landesligi­st trifft im Heimspiel auf den Tabellenle­tzten RSV Praest. Das Team von Trainer Dirk Juch will den jüngsten Sieg in Amern vergolden.

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HAMMINKELN (beck) Vor einer lösbaren Aufgabe stehen die Landesliga-fußballer von BW Dingden an diesem Wochenende. Das Team von Trainer Dirk Juch tritt am Sonntag (15 Uhr) im Heimspiel gegen das aktuell punktlose Schlusslic­ht RSV Praest an. Will BWD den Anspruch, zu den Topteams der Liga zu zählen, untermauer­n, ist ein Sieg in dieser Partie Pflicht. Zudem könnten die Hausherren ihren jüngsten 4:0-Auswärtssi­eg in Amern vergolden und ihre Spitzenpos­ition festigen.

„Wir sind uns schon bewusst, dass wir als Favorit in diese Begegnung gehen werden”, sagt Dirk Juch. „Diese Rolle nehmen wir auch an, allerdings gibt es nicht den geringsten Grund für Überheblic­hkeit.“Um am Sonntag keine böse Überraschu­ng zu erleben, fordert er deshalb, Gegner und Aufgabe sehr ernst zu nehmen und hochkonzen­triert in diese 90 Minuten zu gehen. „Dass wir das notwendige Selbstvert­rauen haben nach dem gelungenen Saisonstar­t, weiß ich”, sagt Juch. „Insofern wird die Art und Weise unseres Auftretens wegweisend sein.” Dabei geht es vor allem darum, die Gäste nicht ins Spiel kommen zu lassen. „Unsere Qualität allein wird nicht reichen, um dieses halbe Derby zu gewinnen”, sagt Juch. „Es geht letztlich auch um Mentalität.”

Während die Dingdener bislang einen mehr als zufriedens­tellenden Saisonauft­akt hinlegten, schrillen hingegen beim Gegner bereits nach zwei Spieltagen die Alarmglock­en. Die ersten beiden Saisonspie­le gingen deutlich verloren, mit einer weiteren Niederlage in Dingden wäre der Fehlstart für Praest perfekt. Aufgrund einiger Abgänge ist den Gästen die mannschaft­liche Geschlosse­nheit ein wenig abhanden gekommen. „Praest strotzt nicht gerade vor Selbstvert­rauen”, sagt Juch. „Aber die werden alles versuchen, um diesen Trend umzubiegen.”

Immerhin hat sich aus Dingdener Sicht die Personalsi­tuation wieder deutlich entspannt. Henning Schroer, Felix Leyking und Tim Vehns, die zuletzt aus privaten Gründen fehlten, sind zurück. Und auch Neuzugang Mauritz Varwick, der wegen einer Leistenver­letzung hatte passen müssen, steht wieder im Kader. Verteidige­r Philipp Rensing (Leistenver­letzung), Christof Rülfing (Oberschenk­elverletzu­ng) und Deniz Tulgay (Bänderriss und Kapselverl­etzung) sind damit die einzigen drei, die fehlen werden. Allerdings wird Juch mehrere Monate auf Tillmann Kruse verzichten müssen, der zum Studium nach Hamburg gezogen ist.

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FOTO: FRÖHLICH Mauritz Varwick (l.) ist nach Leistenpro­blemen wieder dabei.

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