Rheinische Post - Wesel/Dinslaken

PSV braucht mehr Effizienz trotz Wiedersehe­nsfreude

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WESEL (R.P.) Das Wiedersehe­n haben sich beide Seiten bestimmt anders vorgestell­t. Doch wenn am Sonntag ab 16 Uhr der VFL Rhede und der PSV Wesel in der FußballLan­desliga aufeinande­rtreffen, ist dies auch das Duell des nach zwei Runden punktlosen Tabellenvo­rletzten gegen den sieglosen Drittletzt­en. Die Wiedersehe­nsfreude ist da naturgemäß eher getrübt. Sowohl beim Psv-trainer Björn Assfelder, der etliche Jahre für den VFL Rhede kickte, wie auch bei den ehemaligen Rheder Spielern Sebastian Kaiser, Yannick Oenning, Eray Tuncel, Nico und Timo Giese sowie Johannes Bruns ( Vfl-jugend). Dabei könnten vor allem die Weseler mit einem wesentlich besseren Gefühl in das Duell gehen.

Denn die Videoanaly­se nach der Heimpartie gegen den TSV Wachtendon­k-wankum (1:1) hat das Geschehen auf dem Platz mehr als bestätigt. Bei dem stolzen Wert von 17:1-Chancen blieben kaum Fragen offen. Höchstens die nach der Effizienz. Den Abschluss hat Björn Assfelder bei den Übungseinh­eiten aber nicht explizit trainieren lassen. „Die Situation im Spiel kann man sowieso nicht nachstelle­n“, sagt der 38-Jährige. Zudem hatte sich die Partie zu einem Privatduel­l zwischen Yannick Oenning und dem Tsv-keeper entwickelt, immer mit dem besseren Ende für den Schlussman­n. „Wir mussten jetzt zweimal akzeptiere­n, dass die Torhüter einen sehr guten Tag erwischt hatten. Ein ganz normaler Tag wäre auch mal schön“, äußert Assfelder einen Wunsch für das Gastspiel bei seinem ehemaligen Verein.

Im Spiel „haben wir schon relativ viel richtig gemacht, da gibt es wenige Kritikpunk­te“, so der Psv-coach. Sogar kaum einen, wenn wenigstens mehr als eine der Gelegenhei­ten zu Erfolgserl­ebnissen geführt hätte. Ob deshalb Eray Tuncel wieder von Anfang an mit von der Partie ist, lässt Assfelder noch offen. „Wie alle anderen Spieler wird er das am Sonntag gegen 14.55 Uhr erfahren.“Mit Tuncel, Oenning, Viktor Klejonkin, Sebastian Eisenstein und Necati Güclü zählt der Psv-coach fünf Alternativ­en für den Angriff auf. Wer auch immer den Vorzug erhält, der PSV rückt in die Favoritenr­olle. „Das nehmen wir auch an, unser Ziel sind ganz klar drei Punkte.“, sagt Assfelder, dem allein Dennis Bartsch (Nasen-op) und Timo Giese (Aufbautrai­ning) fehlen.

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