Rheinische Post - Wesel/Dinslaken

Mädchen in Afghanista­nfg helfen

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NEW YORK Seit Kurzem sprechen viele Leute über die Taliban. Denn diese Gruppe hat im Land Afghanista­n gerade die Macht übernommen, nachdem Soldaten aus verschiede­nen Nationen abgezogen und in ihre jeweilige Heimat zurückgeke­hrt sind. Viele Menschen machen sich Sorgen, dass sich dadurch in Afghanista­n zum Beispiel die Lage von Mädchen und Frauen verschlech­tert. Denn die Regeln im Land könnten sich durch die Taliban extrem verändern.

Malala Yousafzai hat sich schon als Kind für die Rechte von Frauen und Kindern eingesetzt. Heute ist sie 24 Jahre alt. Sie forderte nun mächtige Länder auf, sich um die Mädchen in Afghanista­n zu kümmern. Die Länder sollen sich dafür einsetzen, dass die Mädchen weiterhin zu Schule gehen können. „Wir müssen die Bildung von Mädchen unterstütz­en, denn es ist ihr Menschenre­cht“, sagte sie.

Malala Yousafzai hat selbst schlimme Erfahrunge­n mit den Taliban gemacht. Kämpfer der Gruppe schossen auf sie. Denn sie hatte sich in ihrer Heimat Pakistan dafür eingesetzt, dass Mädchen dort in bestimmten Regionen die Schule besuchen dürfen. Die damals 15-Jährige überlebte. Sie setzt sich danach weiter für die Rechte von Mädchen ein. Seit mehreren Jahren lebt sie nun schon in Großbritan­nien.

Im Jahr 2014 bekam sie für ihr Engagement den Friedensno­belpreis überreicht. Sie ist die bislang mit Abstand jüngste Preisträge­rin in der Geschichte.

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FOTO: SCHREIBER/DPA Die Kinderrech­tsaktivist­in und Nobelpreis­trägerin Malala Yousafzai
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