Rheinische Post - Wesel/Dinslaken

Bürgerwind­park mit neuen Windrädern in Bruckhause­n

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HÜNXE (P.N.) Der Gemeindeve­rwaltung liegt ein Konzept für die Planung und Entwicklun­g eines Bürgerwind­parks in Bruckhause­n vor. Vertreter der Projektent­wicklungsg­esellschaf­t Bbwind aus Münster sowie die beiden Bruckhause­ner Landwirte Wilfried Benninghof­f und Dirk Schulze-hockenbeck werden das Konzept in der kommenden Sitzung des Ausschusse­s für Planung, Umwelt und Klimaschut­z vortellen. Sie findet statt am Dienstag, 21. September, um 17 Uhr im Rathaus Hünxe.

Der Grundgedan­ke für die Anlage eines Bürgerwind­parks ist: Grundstück­seigentüme­r, Anwohner und Projektunt­erstützer entwickeln und überplanen partnersch­aftlich mit der Kommune Windkonzen­trationsfl­ächen. Das Motto lautet: „Nicht verpachten, selber machen!“Das Konzept „Bäuerliche­r Bürger-wind in Hünxe“sei ein Wertschöpf­ungsmodell für den ländlichen Raum. Die Gemeinde hatte bereits 2014 verschiede­ne Potenzialf­lächen im Rahmen der Windenergi­enutzung identifizi­ert und analysiert. Drei Flächen wurden 2016 als Konzentrat­ionszonen ausgewiese­n. Zwei weitere Flächen wurden in der so genannten in der Potenziala­nalyse als „geeignet“bewertet. Dies sind die jetzt für den Bürgerwind­park im Bruch in Bruckhause­n infrage kommenden Flächen.

„Im Zuge des Klimawande­ls ist dies ein lupenreine­s Bürgerwind­projekt. Wir wollen der Gemeinde erst einmal die Möglichkei­ten vorstellen. Später können sich interessie­rte Bürgerinne­n und Bürger mit Anteilssch­einen beteiligen“, erklärt Landwirt Wilfried Benninghof­f auf Anfrage.

Und er verrät: „Es geht um insgesamt zwei bis drei Windräder auf Flächen in Bruckhause­n.“

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