Rheinische Post - Wesel/Dinslaken
CDU will alle Optionen für die Mittelstraße prüfen
SCHERMBECK (RP) Die CDU fordert, dass bei der Umgestaltung der Mittelstraße beachtet wird, was am besten für die Bürgerinnen und Bürger ist. Dabei sollen im Vorfeld keine Möglichkeiten ausgeschlossen werden. „In der Diskussion um die Umgestaltung der Mittelstraße müssen alle Optionen auf den Tisch“, betont Rainer Gardemann, Vorsitzender der Cdu-fraktion im Gemeinderat. „Ziel jeder Umgestaltung im Ortskern sollte es sein, dass möglichst viele Bürgerinnen und Bürger davon profitieren.“
Die Cdu-ratsfraktion hat nun einen Antrag gestellt, dass das Planungsbüro bei der Umgestaltung des Ortskerns auch die Möglichkeiten von Durchfahrtsbeschränkungen auf der Mittelstraße, der Schienenbergstege und der Johann-von der-recke-straße einmal vorstellt und rechnet. Parallel dazu sollen Möglichkeiten für die Erweiterung von Fuß- und Radwegen an der Schienenbergstege und am Kapellenweg aufgezeigt werden.
„Die Ausführungen der Planungsbüros haben deutlich aufgezeigt, dass der Verkehr zum überwiegenden Teil von uns Schermbeckerinnen und Schermbeckern hausgemacht ist. Bei den Diskussionen um Klimaschutz muss die Reduzierung des motorisierten Individualverkehrs als richtungsweisender Schritt mitgeplant werden“, sagt Gardemann.
In den bisher vorgestellten Entwürfen werden die Verkehrsmengen umgeschichtet. „Dabei“, erklärt Gardemann, „gibt es Gewinner und Verlierer. Am Ende des Umgestaltungsprozesses sollten aus Sicht der Cdu-fraktion möglichst viele Bewohner profitieren.“