FWI setzt sich für den Erhalt des Grundschulstandortes ein

HAMMINKELN (thh) Die FWI schlägt vor, „weitere alternative Konzepte zur Erweiterung der Grundschule in Hamminkeln am jetzigen Standort zu erarbeiten“. Im Vorfeld der Sitzung des Bauausschusses am 23. September haben die Freien Wähler jetzt diese Forderung für einen entsprechenden Beschluss aufgestellt. Kommt der Antrag durch, soll das

Konzept politisch im Ausschuss für Soziales, Generationen, Bildung und Sport, im Bauausschuss und im Rat beraten werden.

Aus Sicht der FWI ist es erfreulich, dass sich die Schülerzahlen an der Grundschule Hamminkeln in den nächsten Jahren positiv entwickeln wird. „Die Notwendigkeit, bessere Bedingungen zu schaffen, wird seitens unserer Fraktion voll und ganz geteilt. Mit dem Anstieg der Schülerzahlen steigen auch die Bedarfe im Ogs-bereich“, sagt Fraktionsvorsitzender Martin Wente in Bezug auf den Offenen Ganztag (OGS). Die nötigen baulichen Investitionen eröffneten nun Chancen zur Anpassung an die heutigen pädagogisch-räumlichen Anforderungen.

Die Stadt hatte ein Architekturbüro mit einer Machbarkeitsstudie für ein Zukunftskonzept beauftragt. Verschiedene Handlungsalternativen wurden aufgezeigt – inklusive zweier Varianten am Standort an der Bislicher Straße (Abriss/neubau oder Sanierung/erweiterung). Die FWI findet nun, dass wegen der großen Investition weitere Alternativen am Standort geprüft werden sollten, sieht aber den Standort an sich als richtig an. „Da die Flächen des jetzigen Schulgrundstückes nicht ausreichen, sind vor einer Grundsatzentscheidung daher weitere Flächen einzubeziehen. Vorzugswürdig erscheinen hier insbesondere die Flächen des Evangelischen Kindergartens und des Spielplatzes an der Mehrhooger Straße“, so Wente. Flächenmäßig würde es auch für einen Ersatzneubau eines Kindergartens und ergänzende Schulneubauten ausreichen. Denkbar wäre aber auch, dass ein Lernhaus unter anderem mit Klassenzimmern, Turnhalle, OGS und Mensa auf dem 50 Meter entfernten Spielplatz errichtet würden.