Rheinische Post - Wesel/Dinslaken
BW Dingden nimmt Außenseiterrolle an
Heute ist der Fußball-landesligist in der ersten Runde des Niederrheinpokals gefordert. Die Aufgabe wiegt schwer. Denn mit dem Oberligisten TURU Düsseldorf kommt ein Team, das bisher einen guten Eindruck gemacht hat.
HAMMINKELN Ganz klar, die Liga hat für den ambitionierten FußballLandesligisten BW Dingden absolute Priorität. Was im Umkehrschluss aber keineswegs bedeutet, dass sich die Blau-weißen nicht auf den heutigen Mittwochabend freuen würden. Um 19.30 Uhr ist dann der Oberligist TURU Düsseldorf in der ersten Runde des Niederrheinpokals am Mumbecker Bach zu Gast.
„Das ist ein Bonusspiel und ein schönes Zubrot“, sagt der Dingdener Trainer Dirk Juch. Nach drei Niederlagen gegen Oberligisten im Rahmen der sommerlichen Testspielreihe sind seine Schützlinge nun heiß darauf, sich in einem
„Im Pokal ist schon viel passiert. Und wir haben überhaupt nichts zu verlieren.“Dirk Juch Trainer von BW Dingden
Pflichtspiel mit einem höherklassigen Kontrahenten zu messen.
„Wir sind der klare Außenseiter, da gibt es nichts zu diskutieren. Aber im Pokal ist schon viel passiert und wir haben überhaupt nichts zu verlieren“, sagt Dirk Juch, der die eigene Spielweise auch gegen TURU Düsseldorf nicht anpassen will. „Es ist nicht unsere Art, uns hinten reinzustellen. Wir können nur nach vorne spielen“, sagt der Dingdener Coach.
Die Düsseldorfer haben in der Oberliga einen bemerkenswerten Saisnstart hingelegt und bereits acht Punkte auf dem Konto. Zuletzt siegte die Mannschaft glatt mit 3:0 beim Cronenberger SC, während BlauWeiß Dingden zu Hause mit 3:1 gegen den TSV Meerbusch II die Oberhand behielt.
In der Meerbusch-besetzung werden die Blau-weißen im Niederrheinpokal-spiel aber auf keinen Fall antreten. Im Tor macht Johannes Buers, der bislang in der Meisterschaft den Vorzug bekam, für Marc Tebroke Platz. „So haben wir es für den Wettbewerb verabredet, aber da mache ich mir auch überhaupt keine Sorgen“, sagt Juch, der seine beiden Keeper ohnehin auf demselben Niveau sieht. Schwieriger dürfte es dagegen sein, Julian Weirather zu ersetzen. Der Kapitän musste gegen Meerbusch mit Leistenproblemen raus und ist noch nicht wieder einsatzfähig.
Henning Schroer fehlt zudem aus privaten Gründen. Für Christian Gurny und Deniz Tulgay, die am Wochenende erkrankt fehlten, dürfte im besten Fall ein Platz auf der Bank drin sein.
Bei Bwd-torjäger Mohamed Salman, der am vergangenen Sonntag kurz vor Schluss ebenfalls angeschlagen vom Platz ging, fürchtet Juch bislang nicht um einen Einsatz: „Ich habe dazu nichts mehr von ihm gehört, also wird er wohl spielen können.“