Rheinische Post - Wesel/Dinslaken
Der SV Brünen tritt mit breiter Brust bei TUB Mussum an
Fußball: Der A-ligist stellt die zweitbeste Offensive der Liga. Der SV Bislich will seine Negativserie durchbrechen. Spiel des HSV II erneut auf der Kippe.
NIEDERRHEIN (stacho) Fußball-a-ligist ist am Sonntag, 15 Uhr, bei TUB Mussum zu Gast. Dabei kann das Team von Trainer Michael Stenk mit breiter Brust antreten, hat die zweitbeste Offensive der Liga und nach vier Partien zehn Punkte auf dem Konto. „Es wird gegen einen Aufstiegsfavoriten nicht einfach. Trotzdem wollen wir möglichst die drei Punkte holen“, so Stenk. Zuletzt hatte der SVB das Derby gegen den SV Ringenberg mit 5:1 gewonnen, auch wenn im ersten Durchgang nicht alles glatt lief. Neben den Langzeitverletzten Jan Rother, Leon Lenkeit (beide Kreuzbandriss) und Nils Hutmacher (Muskelfaserriss) wird Gian-luca Amerkamp gesperrt fehlen.
Auch der PSV Wesel II möchte am Sonntag, 15 Uhr, den nächsten Sieg einfahren. Dabei weiß Coach Stefan
Terhorst genau, dass die Partie beim SV Rees kein Selbstläufer wird. „Uns erwartet eine junge und motivierte Truppe.“Mit Blick auf den 4:2-Arbeitssieg zuletzt gegen Borussia Bocholt muss also eine Leistungssteigerung her. „Dann sehe ich uns klar als Favorit, ansonsten wird es schwer, die drei Punkte mitzubringen.“Während Sean Pesch (Kreuzbandriss, Meniskusschaden) und Ruben Schlebes (Knie) weiter ausfallen, steht hinter dem Einsatz von Benedikt Haß (Achillessehne) ein Fragezeichen.
verlor zuletzt mit 1:6 gegen den SV Spellen. Coach Rene Olejniczak weiß die Niederlage gegen den Spitzenreiter einzuordnen. „Sechs Gegentreffer sind zwar ein Schlag ins Gesicht, der uns aber nicht ausknockt.“Allerdings wartet am Sonntag, 15.15 Uhr, bei Westfalia Anholt auch kein Fallobst. Olejniczak sieht sein Team keinesfalls chancenlos. Bei vielen Spielern wie Torsten Exo, Marc van Drünen oder Daniel Ingenhorst ist noch offen, ob sie eingesetzt werden können.
Analysiert und abgehakt hat der
die Derbyniederlage gegen Brünen. „Wir müssen einfach mehr investieren, was Trainingsfleiß und Laufbereitschaft angeht. Brünen ist sicherlich nicht unser Maßstab, trotzdem kann man sich wehren“, so Trainer Dennis Reddmann, der am Sonntag, 15 Uhr, im Heimspiel gegen TUB Mussum II Wiedergutmachung erwartet. Gute Nachrichten gibt es von Michael Tober, der ins Lauftraining eingestiegen ist. Tobias van Wahnem ist auch zurück.
Ganz anders hat sich der seinen Saisonstart vorgestellt. Mit drei Niederlagen startete das Team von Coach Aycin Özbek. „Natürlich waren die Erwartungen hoch, weshalb der Druck nicht kleiner wird“, so Özbek. „Aber wenn man zu viel Druck ausübt, macht man Fehler, die man normalerweise nicht macht. Fußball soll Spaß machen.“Somit gilt es für den SVB, die Leichtigkeit zurückzugewinnen, damit am Sonntag, 15 Uhr, bei TUB Bocholt II der erste Sieg gelingt. Urlaubsbedingt werden Kai-thomas Sprenger und Robert Freudenthal fehlen.
Offen ist weiter, ob wie bereits vergangene Woche gegen TUB Mussum auch das für Sonntag angesetzte Spiel des Hamminkelner SV II bei Borussia Bocholt ausfallen wird. Weiter befinden sich drei Spieler aus der Mannschaft von Trainer Ferhat Isak in Corona-quarantäne. Hsv-abteilungsleiter Jens van Rheinberg sagt: „Wir haben dem Kreis den Sachverhalt geschildert, die Entscheidung darüber steht aber noch aus. Aber ich gehe davon aus, dass wir nicht spielen werden, wobei wir uns insgesamt überlegen müssen, wie es mit der Zweiten weitergehen soll.
Schließlich ist die Lage personell weiterhin sehr angespannt.“
Das 3:1 bei RW Dorsten hat dem SV Schermbeck II in der A-liga Recklinghausen gutgetan, so Coach Marc Jagella. „Mit einem Erfolgserlebnis lässt es sich immer leichter trainieren. Unser Ziel ist es, nun eine kleine Serie zu starten.“Am Sonntag, 12.15 Uhr, wartet zu Hause der TUS Sythen, der zuletzt gegen den SV Lembeck trotz 0:2-Rückstands noch ein 2:2 schaffte.
Eine neue Serie starten will am Sonntag, 15 Uhr, der beim ETUS Haltern. Denn nach drei Siegen gab es zuletzt mit dem 1:2 gegen BW Wulfen die erste Niederlage für das Team von Erdal Dasdan. „Jeder Gegner ist hochmotiviert gegen uns, weshalb bei uns die Grundtugenden stimmen müssen.“Mathias Hoppius (Rücken) fällt aus.