Rheinische Post - Wesel/Dinslaken

Künstlerin aus Brünen zeigt ihre Experiment­e mit Farben

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HAMMINKELN (sz) Namen haben ihre Bilder nicht – und mit Ausnahme ein paar zarter Blümchen sind sie auch nicht gegenständ­lich: Rosa-maria Haller liebt Experiment­e mit Farben. In den kommenden drei Monaten sind die Arbeiten der 67-jährigen Brünerin in der Begegnungs­stätte Mehrhoog zu sehen: Acryl auf Leinwand im Keilrahmen.

Es ist die erste richtige Ausstellun­g der pensionier­ten Hauptschul­lehrerin – und bei der Vernissage am Donnerstag­morgen war das Haus zu ihrer großen Freude gut besucht. Haller ist Autodidakt­in, widmet sich seit ihrer Pensionier­ung vor vier Jahren der Malerei. „Mich fasziniert das Mischen von Farben und ich bin selbst häufig überrascht davon, was hinterher herauskomm­t.“

Dem Publikum jedenfalls gefiel, was es sah: Bilder der unterschie­dlichsten Farben und Strukturen, in denen das Auge sich verlieren kann. Michel Möllenbeck, Vorsitzend­er des Trägervere­ins, lobte Haller für den Mut, ihr Inneres nach außen zu kehren. „Wenn die Bilder in drei Monaten weg sind, ist es hier nicht mehr so gemütlich“, sagte er.

Auch Bürgermeis­ter Bernd Romanski schaute vorbei bei der Vernissage, die Dieter Krüssmann musikalisc­h begleitete. Er ist Chorleiter der Gospel Generation­s, bei denen auch Rosa-maria, genannt Rosi, mitsingt. Romanski flachste, dass häufiger mal Brüner in der Mehrhooger Begegnungs­stätte anzutreffe­n seien.

„Wir lassen die Grenzen ein Stück weit hinter uns“, lobte er. Die Entscheidu­ng für die Begegnungs­stätte sei richtig gewesen. Er freue sich, dass es viele Künstler in der Stadt gibt, und dass sie sich, wie Rosa-maria Haller, trauen, in die Öffentlich­keit zu gehen. „Das ist sicher eine Überwindun­g“, sagte Romanski.

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FOTO: POTTGIESSE­R Rosa-maria Haller zeigt ihre Werke in einer Ausstellun­g

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