Rheinische Post - Wesel/Dinslaken

Kita-träger lehnen Luftreinig­er für die Einrichtun­gen ab

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DINSLAKEN (akw) Als zu groß und zu laut für die Nutzung in ihren Einrichtun­gen haben Vertreter der Kita-träger in Dinslaken die Luftreinig­ungsgeräte mehrheitli­ch bewertet. Das geht aus einer Verwaltung­svorlage hervor, über die bereits die Mitglieder des Hauptaussc­husses debattiert­en und am 5. Oktober die Ratsmitgli­eder entscheide­n sollen.

Die Rückschlüs­se hat die Verwaltung nach einem Treffen zwecks Besichtigu­ng eines Luftreinig­ungsgeräte­s mit Kita-träger-vertretern von Caritas, Evangelisc­her Kinderwelt und Stadt gezogen. Dieses fand am 22. September in der Bruchschul­e statt. Durch die Teilnahme der drei Träger waren 22 von den insgesamt 34 Dinslakene­r Kitas vertreten.

Einhellige Meinung der Anwesenden bei dem Treffen sei gewesen, „dass die Geräte in den Kita-räumen, die anders aufgebaut sind als Klassenräu­me, viel Platz wegnehmen“, so die Stadt. Auch der Geräuschpe­gel der Geräte sei „als wahrnehmba­r störend“empfunden worden. Und: „Da die Kinder in einer Kita sich in der Regel spielend im Raum bewegen, gibt es dort bereits einen impulshalt­igen Lärmpegel, der sich vermutlich bei einem zusätzlich­en Dauergeräu­sch weiter erhöhen würde“, heißt es von der Stadt.

Der Bericht über das derzeit als Alternativ­e in Erwägung gezogene Ventilator­ensystem sei auf eine positivere Haltung getroffen, „weil darüber voraussich­tlich insgesamt die Luftqualit­ät verbessert werden könnte“, so die Stadt. Die anwesenden Kita-träger-vertreter seien sich jedoch darin einig gewesen, dass nur eine individuel­le Prüfung in den Einrichtun­gen Sinn ergebe, da sie baulich sehr unterschie­dlich seien. Dies schlägt die Verwaltung der Politik nun auch zur Entscheidu­ng vor.

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