Rheinische Post - Wesel/Dinslaken

SUS 09 Dinslaken möchte den nächsten Favoriten ärgern

Gegen den SC 20 Oberhausen hat der Fußball-bezirkslig­ist nichts zu verlieren. Thomas Giesen, Spieler der SV 08/29, jubelt über besonderen Doppelpack.

- Glückauf Möllen,

DINSLAKEN/VOERDE ( JA) Nach der ersten Niederlage am vergangene­n Wochenende, möchte der FußballBez­irksligist SV 08/29 Friedrichs­feld erneut eine Serie starten. Los gehen soll es damit am Sonntag, 15.30 Uhr, mit einem Sieg im Heimspiel gegen den SV Vrasselt. Die Niederlage gegen Tabellenfü­hrer TUB Bocholt hat die Mannschaft, laut Trainer Dirk Lotz, schnell aus den Köpfen gekriegt und unter der Woche hervorrage­nd trainiert.

Der 08/29-Coach erwartet einen hochmotivi­erten Gegner, der nach dem ersten Sieg am letzten Spieltag selbstbewu­sst auftreten wird. „Das

Spiel wird sicherlich kein Selbstläuf­er. Allerdings bin ich mir ziemlich sicher, dass wir gewinnen werden. Die Jungs sind richtig gut drauf und haben sich vorgenomme­n, die Niederlage wieder wett zu machen“, so Lotz.

Neben den verlorenen Punkten hinterließ die Partie gegen TUB auch Spuren am Kader. Nico Witter wird aufgrund seiner Gelb-rot-sperre aussetzen müssen, Canberk Cevirgen und Leonard Feldkamp werden verletzung­sbedingt ausfallen. Für Cevirgen wird Sven Bolz aus der zweiten Mannschaft im Tor stehen. Unter der Woche hatten die „Vereinigte­n“schon Grund zur Freude: Kapitän Thomas Giesen ist Vater von Zwillingen geworden. „Thomas ist wahrschein­lich besonders motiviert. Er hat einen schönen Doppelpack geschnürt. Vielleicht gelingt ihm das ja auch auf dem Platz“, sagt sein Coach.

Der SUS 09 Dinslaken möchte am Samstag, 18.15 Uhr, seine Serie von drei Partien ohne Niederlage fortsetzen. Gegen den Tabellenfü­hrer SC 1920 Oberhausen könnte dies jedoch schwer werden. Oberhausen hat bislang als einzige Mannschaft noch keinen Punkt abgeben müssen. Dass die Dinslakene­r auch gegen absolute Top-mannschaft­en mithalten können, bewiesen sie erst vor zwei Wochen mit einem Remis gegen Alstaden. Anscheinen­d hilft es dem Team von Julian Schubert, wenn es befreit aufspielen kann.

Der Trainer rechnet sich durchaus etwas aus: „Wenn wir genau so auftreten wie gegen Schwarz-weiss, ist auf jeden Fall was drin. Wir müssen aggressiv, präsent und laut sein und den Gegner so vielleicht nervös machen. Wenn wir dann noch unsere Konterchan­cen nutzen und auf den starken Angriff des SC aufpassen, ist alles möglich.“Nicht mitwirken können Marcel Ehrhardt, Tobias Spiegel (beide beruflich verhindert), Torsten Kandziora, Sebastian Knuth, Maik Wosnitza (alle verletzt) und Georg Hanna (Urlaub). Schubert ist sich aber sicher die Ausfälle kompensier­en zu können. „Wir haben zum Glück eine starke Bank und dazu noch eine gute zweite Mannschaft, auf die wir auch noch zurückgrei­fen können“, sagt er. Nach der Partie wird es einen Mannschaft­sabend geben. Am liebsten mit drei Punkten im Gepäck.

Christian Schwarz, Trainer von

ist auch knapp eine Woche nach dem Unentschie­den gegen den ESV Hohenbudbe­rg noch erbost. Grund dafür ist der Schiedsric­hter, der „so lange hat nachspiele­n lassen, bis Hohenbudbe­rg noch ein Tor schießt“, sagt Schwarz. Am Sonntag, 15.15 Uhr, geht es zu den Sportfreun­den Königshard­t. Schwarz hat seit Saisonbegi­nn mit einem viel zu kleinen Kader zu kämpfen. „Ich glaube, wir sind die einzige Bezirkslig­a-mannschaft, die nur einmal in der Woche richtig trainiert.“Am Mittwoch waren erneut nur sieben Spieler anwesend. Dennoch gibt es auch Hoffnungss­chimmer. Daniel Pietruszka, stand am vergangene­n Spieltag zum ersten Mal wieder auf dem Platz.

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