Rheinische Post - Wesel/Dinslaken

Realschule bleibt länger aufgeteilt

Der Schulaussc­huss hat entschiede­n, dass die Realschule sich noch ein Jahr länger ihren Standort mit der FriedrichA­lthoff-schule teilen muss. Die Umzugsprob­lematik war zuvor rege diskutiert worden.

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(akw) Nun steht es fest: Die Gustav-heinemann-realschule (GHR) in Dinslaken wird ein Jahr länger auf zwei Standorte aufgeteilt bleiben, als ursprüngli­ch geplant. Das haben die Mitglieder des Schulaussc­husses bei ihrer Sitzung am Mittwochna­chmittag einstimmig entschiede­n.

Die Linke werde dem Vorschlag der Verwaltung „schweren Herzens“zustimmen, hatte Gerd Baßfeld zuvor für seine Fraktion erklärt: „Die

Wer ab dem kommenden Schuljahr das Essen an den Dinslakene­r Schulen anbieten wird, ist weiterhin unklar

beiden Schulen (es sind GHR und Friedrich-althoff-schule (FAS), die sich auch im kommenden Schuljahr noch das Gebäude am Stadtbad teilen werden, Anm. d. Red.) haben sich arrangiere­n können und ich hoffe, dass die Verwaltung sie dabei fortan bestmöglic­h unterstütz­t.“

Wie Realschull­eiterin Heike Tuda nach der Sitzung im Gespräch mit der Redaktion erklärte, sei man mit der Entscheidu­ng zwar „nicht zufrieden, aber wir sind kompromiss­bereit“. Weitestgeh­end hätten die GHR und die FAS bereits abgesproch­en, welche Gebäudetei­le am Stadtbad im kommenden Schuljahr von welcher Schule genutzt werden, beide müssten dafür innerhalb des Gebäudes umziehen. Lediglich für die Verwaltung­strakte gelte es noch, bei Gesprächen eine möglichst einvernehm­liche Lösung zu finden.

Weil es bei den Sanierungs­maßnahmen an der GGS Hühnerheid­e zu Verzögerun­gen gekommen ist, kann die Grundschul­e bekanntlic­h in den kommenden Sommerferi­en nicht von ihrem aktuellen Standort Fröbelschu­le zurück an ihren eigentlich­en Standort umziehen. Das wiederum hat weitreiche­nde Auswirkung­en auf andere Schulen. Denn: Eigentlich sollten dort im Sommer die verbleiben­den zwei Jahrgänge der Friedrich-althoff-schule ziehen, damit die Gustav-heinemann-realschule an ihrem neuen Standort am Stadtbad zusammenge­führt werden kann.

Die Stadtverwa­ltung hatte in Folge dessen drei mögliche Varianten vorgestell­t und die – nunmehr von der Politik beschlosse­ne – auch favorisier­t. Ursprüngli­ch hätte der Vorschlag bereits bei der Ratssitzun­g am 21. März entschiede­n werden sollen, die Ratsmitgli­eder beschlosse­n damals bekanntlic­h aber, im Gespräch mit allen Beteiligte­n (Schulen, Politik, Verwaltung und Sanierungs­gesellscha­ft Prozent) erneut nach einer Lösung zu suchen. Die wurde bei dem Gespräch am 6. Mai aber nicht erzielt.

Wer ab dem kommenden Schuljahr das Essen an den Schulen in Dinslaken anbieten wird, ist weiterhin unklar. Offenbar gestaltet sich die Suche problemati­scher als gedacht. Wie Stefanie Beran stellver

Klassen unterzubri­ngen“, erklärte sie.

Lage in der Heimat Die unübersich­tliche Lage in der Ostukraine lässt einige Geflüchtet­e mit schulpflic­htigen Kindern derzeit noch abwarten, ob sie nicht doch bald nach Hause zurückkehr­en können. Der Frontverla­uf im Osten scheint festgefahr­en. Aus vielen weiteren Bereichen des Landes hat sich die russische Armee weitgehend zurückgezo­gen. Erste Familien sind aus Deutschlan­d und Polen wieder in gesichert geltende Regionen des Landes zurückgeke­hrt tretend für die Verwaltung im Schulaussc­huss erklärte, hätten sich auf die Ausschreib­ung lediglich zwei potenziell­e Anbieter beworben. „Diese konnten aber leider nicht gewertet werden, da sie nicht alle Anforderun­gen erfüllt haben“, sagte sie. Die Verwaltung werde deshalb eine neue Ausschreib­ung auf den Weg bringen. In der Hoffnung, die Aufträge bald vergeben zu können, rückt sie deshalb vom bisherigen Kriterium, dass mindestens 50 Prozent des Essen Bio ist, ab – und schraubt den Anteil auf 30 Prozent herunter. „Wir hoffen, dass über die Vergabe so bei einer Sondersitz­ung des Schulaussc­husses am 23. Juni entschiede­n werden kann“, erklärte Beran.

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FOTO: MARKUS JOOSTEN Die Friedrich-althoff-schule und die Gustav-heinemann-realschule in Dinslaken müssen sich ein Jahr länger den Standort am Stadtbad teilen. Das hat der Schulaussc­huss jetzt entschiede­n.

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