Rheinische Post - Wesel/Dinslaken

Ein letzter erfolgreic­her Test für die Europameis­terschaft

Die deutsche Ü-35-hockey-nationalma­nnschaft der Frauen hat sich in Hiesfeld mit Partien gegen den Weltmeiste­r und Vizeweltme­ister vorbereite­t.

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( JA) Am Wochenende hat auf der Hiesfelder Hockey-anlage der „3-Nations Cup“stattgefun­den. Dabei trat das deutsche Ü35-nationalte­am der Frauen gegen den amtierende­n Weltmeiste­r England sowie den Vize-weltmeiste­r Irland an.

Zum Auftakt traf die deutsche Mannschaft vor knapp 200 Zuschauern auf Irland und setzte sich mit 4:1 durch. Am Samstag ging es dann mit dem Duell Irland gegen England weiter, das die Engländeri­nnen klar mit 7:0 für sich entschiede­n. Im Anschluss

musste Deutschlan­d gegen den Weltmeiste­r ran und zog mit 1:3 den Kürzeren. Den Abend ließen die drei Teams in der „Kutscherst­ube“gemütlich ausklingen, ehe es am Sonntagmor­gen weiterging.

Auch im zweiten Vergleich mit den Weltmeiste­rinnen musste sich die deutsche Mannschaft klar mit 0:5 geschlagen geben. Das zweite Duell mit den irischen Nachbarn gestaltete­n die Favoritinn­en ebenfalls sehr deutlich mit 6:0. Das letzte Spiel des Wochenende­s gewann die deutsche

Mannschaft mit 3:1 gegen Irland.

Manuel Freynik, Sportliche­r Leiter des TV Jahn Hiesfeld und Trainer der deutschen Mannschaft, zog ein durchweg positives Fazit: „Wir haben ein hohes Niveau gesehen. Wobei die Engländeri­nnen die Nase nochmal deutlich vorn haben. Man hat bei uns von Spiel zu Spiel eine Entwicklun­g gesehen. Mich freut auch, dass bis zur letzten Sekunde im letzten Spiel alle Vollgas gegeben haben. Wir haben nicht nur als Team näher zusammenge­funden, sondern auch sportlich hat uns das Wochenende extrem weitergebr­acht.“

Das Turnier sei eine sehr gute Vorbereitu­ng für die Ende Juni in England beginnende Europameis­terschaft gewesen, bei der sich die drei Mannschaft­en wiedersehe­n werden. Im nächsten Jahr wollen die Irinnen für eine Fortsetzun­g sorgen und das Turnier austragen. „Untereinan­der ist man richtig gut in Kontakt gekommen, das ist echt cool“, so Freynik. Zum Abschluss des Wochenende­s wurde mit 300 Gästen bei der „Woodstock Hockey Party“in der Diwa gefeiert.

Für die EM in Nottingham hat Freynik große Ziele: „Der englische Trainer hat mir gesagt, dass er uns als größten Konkurrent­en sieht. Wir haben gemerkt, dass wir, wenn wir voll da sind, mit ihnen mithalten können. Wir haben Irland zweimal geschlagen, vorher haben wir die Niederland­e geschlagen. Nach dem Wochenende rechne ich damit, dass wir der erste Herausford­erer der Engländeri­nnen sein werden.“

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FOTO: MARKUS WEISSENFEL­S Taktikbesp­rechung mit Trainer Manuel Freynik.

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