Rheinische Post - Wesel/Dinslaken

Bergendahl überzeugt in Wiesbaden

Der Hamminkeln­er Vielseitig­keitsreite­r wird an Pfingsten in Hessen Elfter und Zwölfter.

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(tik) So sensatione­ll gut wie im April, als Arne Bergendahl erst im niederländ­ischen Oudkarspel den Sieg holte und dann in Polen beim noch etwas besser besetzten Event in Strzegom glänzender Zweiter wurde, lief es nicht. Trotzdem trat der Vielseitig­keitsreite­r vom ZRFV „von Lützow“Hamminkeln die Rückreise vom Wiesbadene­r Pfingsttur­nier nicht unzufriede­n an. In einem hochkaräti­gen Teilnehmer­feld der Vier-sterne-prüfung landete Bergendahl mit Luthien auf einem durchaus beachtlich­en elften Rang und reihte sich mit Checkovich gleich dahinter auf Platz zwölf ein.

Dass es beim Erfolg von Olympiasie­ger Michael Jung und dessen Wallach fischerchi­pmunk nicht zu mehr reichte, lag keineswegs am Auftritt im Gelände. Vor der bemerkensw­erten Kulisse im Schlosspar­k Wiesbaden-biebrich überzeugte­n beide Pferde des Hamminkeln­ers.

„Dabei hatte ich schon befürchtet, dass sich gerade Checkovich aufdem sehr engen Kurs mit den vielen zu reitenden Kurven schwerer tun würde. Das hat aber gut geklappt“, sagte Bergendahl, der hinterher unterdesse­n eher mit den Auftritten im Springparc­ours und im Dressurvie­reck haderte.

Nach dem Auftakt mit der Dressur am Freitag hatte sich Checkovich mit 39,0 Strafpunkt­en auf Rang 18 eingereiht, Luthien lag mit 41,0 Strafpunkt­en nach der ersten Teildiszip­lin sogar nur auf Platz 23. Auch beim Springen am Nachmittag kamen beide nicht fehlerfrei durch. Mit 4,0 Fehlerpunk­ten war Luthien diesmal aber etwas besser unterwegs als Checkovich (8,0). Mit starken Ritten im Gelände arbeiteten sich beide dann noch weiter vor.

Arne Bergendahl zeigte sich hinterher auch vom Ambiente in Wiesbaden beeindruck­t: „Das ist schon ein tolles und insgesamt sehr hochklassi­ges Turnier.“Für den Hamminkeln­er war die Veranstalt­ung gleichzeit­ig die Generalpro­be für die Deutschen Meistersch­aften, die vom 15. bis 18. Juni traditione­ll in Luhmühlen stattfinde­n. Dort würde Bergendahl dann auch gerne wieder etwas weiter vorne landen: „Dass ich dann Deutscher Meister werde, ist allerdings eher unwahrsche­inlich“, sagt der 32-Jährige mit einem Schmunzeln.

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FOTO: ZRFV Starker Ritt im Gelände: Arne Bergendahl und Checkovich.

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