Rheinische Post - Wesel/Dinslaken
ADFC hat schon mehr als 800 Fahrräder codiert
(thh) Im Stadtgebiet Hamminkeln hat der ADFC in den zurückliegenden Jahren bereits mehr als 800 Fahrräder codiert. Das berichtete jetzt Vorsitzender Peter Zelmer.
Der Bedarf ist also da, und die Aktion wird unverändert fortgesetzt. Am Freitag, 12. April, wird in der Geschäftsstelle des ADFC im Schloss Ringenberg von 15 bis 18 Uhr wieder ein Codiertermin angeboten. Auch wenn bereits viele Termine fest gebucht worden sind, kann man auch ohne Terminreservierung sein Rad codieren lassen. „Etwas Zeit sollte aber mitgebracht werden“, so Zelmer. Infos auf www. adfc-hamminkeln.de oder in der ADFC Hamminkeln App.
Jedenfalls rät der ADFC zur Codierung. Wer sein Fahrrad codieren lässt, macht Langfingern das Leben schwerer. „Denn ohne Eigentumsnachweis kommen sie mit dem zweirädrigen Diebesgut nicht weit: die Codierung zeigt sofort, wer der Eigentümer des gestohlenen Rades ist. Die Codierung erschwert somit den Weiterverkauf, insbesondere über Flohmärkte oder via Internet“, erläutert Peter Zelmer.
Der Verkaufswert des Diebesguts sinke also erheblich, während der Grad der Abschreckung und die Hemmschwelle für potenzielle Diebe steige. Die bisherige Erfahrung zeigt laut ADFC, dass eine Codierung die Zahl der Diebstähle deutlich senken und die Aufklärungsquote erhöhen kann. Im Gegensatz zur Erfassung mittels eines Aufklebers durch die Polizei wird beim ADFC eine persönliche Identifikationsnummer in den Rahmen des Rades dauerhaft eingeprägt. „Carbon- und Leasingräder können leider nicht codiert werden“, schränkt Zelmer ein. Die Codierung kostet zehn Euro, Adfc-mitglieder zahlen die Hälfte. Mitzubringen sind: Eigentumsnachweis (Kaufvertrag, Rechnung, Quittung) für das Fahrrad – ein Kassenbon reicht nicht aus – ein Identitätsnachweis (Personalausweis oder Reisepass) und wenn möglich einen ausgefüllten Codierauftrag (zu finden als Download auf der Internetseite des ADFC Hamminkeln).