Rheinische Post - Wesel/Dinslaken
Die HSG steht nun vor den Wochen der Wahrheit
(DL) Vier Spieltage vor dem Saisonende in der Oberliga befinden sich die Handballer der HSG Hiesfeld/aldenrade immer mitten im Abstiegskampf. Mit 15:29-Punkten steht die Spielgemeinschaft auf dem ersten Nichtabstiegsplatz, hat allerdings auch nur einen Zähler Vorsprung auf den Vorletzten TV Oppum. Im Saison-endspurt müssen laut Trainer Kevin Kirchner noch mindestens sechs Punkte her, um die Klasse sicher halten zu können. Am Samstag (19 Uhr) wollen die Hiesfelder den ersten Schritt in Richtung Klassenerhalt gehen. Dabei steht der HSG mit dem Tabellenvierten TV Geistenbeck jedoch die vermeintlich schwerste der noch verbleibenden Aufgaben bevor.
„Geistenbeck ist körperlich sehr stark und hat einen sehr breiten und qualitativ guten Kader“, weiß Coach Kirchner, der daher ein schweres Spiel, bei dem es insbesondere darauf ankommen wird, in der Abwehr dagegen zu halten, erwartet. Zwar kam die knapp vierwöchige Osterpause den „Veilchen“hinsichtlich der zuletzt enttäuschenden Vorstellungen nicht gerade ungelegen, doch auch während der spielfreien Zeit lief nicht alles nach Plan: „Wir haben in den Trainingseinheiten immer wieder auf den einen oder anderen Spieler verletzungs- oder krankheitsbedingt verzichten müssten, sodass wir die Pause nicht ganz optimal nutzen konnten“, bedauert der Coach.
Nun scheint sich die Situation in Hiesfeld jedoch wieder ein wenig entspannt zu haben, sodass Kirchner aller Voraussicht nach auf nahezu seinen gesamten Kader zurückgreifen kann. Lediglich hinter dem Einsatz von Rückraumspieler Henry Nagel, der noch mit einer Schnittverletzung an der Hand zu kämpfen hat, steht derzeit noch ein kleines Fragezeichen.