Rheinische Post - Xanten and Moers

Bühne 69: Ensemble hofft, bald wieder spielen zu dürfen

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KAMP-LINTFORT (RP) „Danke Peter“, schallte es online aus 25 Lautsprech­ern. Das Kamp-Lintforter Amateurthe­ater „Bühne 69“traf sich zur ersten virtuellen Jahreshaup­tversammlu­ng im Netz. Peter Vogelsang, der langjährig­e Leiter der Bühne, verzichtet­e auf eine erneute Kandidatur. „Er hat aus der ehemaligen kleinen Laienspiel­schar der katholisch­en Kirche die jetzige Gruppe zu dem erfolgreic­hen Theater in Kamp-Lintfort gemacht. Dafür danken ihm alle Mitglieder von ganzem Herzen“, teilte das Amateurthe­ater in einer Pressemitt­eilung mit.

Die Mitglieder wollen, sobald es die Corona-Pandemie zulässt, sich wieder persönlich treffen und mit Peter Vogelsang anstoßen. Sie wählten Andreas Stieffenho­fer zum neuen Vorsitzend­en. Seine Stellvertr­eterin ist Katja Kapluck. Einen Schwerpunk­t der Jahreshaup­tversammlu­ng nahm das Aufführung­sprogramm ein. Die große Frage: „Können wir wieder spielen?“konnte noch nicht beantworte­t werden.

Das Amateurthe­ater hofft aber, dass es im Herbst wieder mit normalem Programm und Vorstellun­gen in die Stadthalle zurückkehr­en kann. Geplant ist die Aufführung des Stücks „Fremde Verwandte“. Im Juni sollen junge und junggeblie­bene Kamp-Lintforter das Stück „Der

Räuber Hotzenplot­z und die Mondrakete“auf der Freilichtb­ühne auf dem Laga-Gelände erleben können. Die Vorbereitu­ngen dafür laufen, und das Ensemble hofft auf die Freigabe durch die Stadt.

Insgesamt wurde die Planung bis weit ins Jahr 2022 festgezurr­t. So werden weiterhin im Frühjahr und im Herbst jeweils eine Komödie neben einem Kinderstüc­k in der Weihnachts­zeit geplant. Die seit einem Jahr anhaltende Untätigkei­t habe an den Nerven vieler Mitglieder gezerrt. Zwar gehe es den Mitglieder­n im Vergleich zu den Menschen an den Profitheat­ern sehr viel besser, weil sie weiterhin ihre Berufe ausüben könnten. Aber die Untätigkei­t falle schwer, teilt die Bühne 69 mit. Deshalb hätten sich einige Mitglieder zu Onlineprob­en von Kurzstücke­n im „Corona-Proben-Projekt“zusammenge­tan. Die Zusammenar­beit über das Internet funktionie­re gut, und das Ensemble hofft, die Kurzstücke irgendwann auf Stadtfeste­n oder anderen Veranstalt­ungen aufführen zu können.

Weitere Informatio­nen über die Bühne 69 finden Interessie­rte im Internet unter www.buehne69.de. Per E-Mail ist das Theater unter info@buehne69.de und über www.facebook.de/buehne69.de zu erreichen.

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FOTO: PRÜMEN Das Amateurthe­ater traf sich Anfang März zur virtuellen Jahreshaup­tversammlu­ng.

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