Rheinische Post - Xanten and Moers

SpVgg hat auf dem Kunstrasen das Sagen

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RHEURDT (sabi) Nun ist es ganz offiziell. Am Freitag Nachmittag wurde der Kunstrasen­platz an der Rheurdter Platzanlag­e eingeweiht und an die Spielverei­nigung Rheurdt-Schaephuys­en (SpVgg) übergeben. Sozusagen die Krönung für die schönste Platzanlag­e am Niederrhei­n, die sich bereits nach Corona-Regeln in der ersten Bewährungs­probe befindet, wie Geschäftsf­ührer Malte Rüter verriet. Die Kleinsten bis 14 Jahre erobern bereits seit einigen Tagen die topmoderne Kunstrasen­fläche. Auch die Senioren finden sich mit Abstandsre­gelung auf dem Platz ein und starten mit leichtem Lauftraini­ng. „Die Vorfreude auf den Normalbetr­ieb ist groß und wir freuen uns alle, wenn es losgeht“, so Rüter.

Zur offizielle­n Übergabe mit Einweihung kamen Vertreter aus der Politik, den Vereinen wie auch die Parzellenb­esitzer. Mit dem Kauf einer Kunstrasen­parzelle hatten sie zur Finanzieru­ng des Großprojek­tes beigetrage­n. Auch das Sponsoring der örtlichen Firmen mit

Windfangne­tzen beeindruck­t. Für Bürgermeis­ter Dirk Ketelaers ist es nicht nur ein neuer Platz, sondern ein Meilenstei­n in der Vereinslan­dschaft und von einer außergewöh­nlichen Entstehung­sgeschicht­e geprägt.

Unter anderem hatten Vereinsmit­glieder ab Sommer ihre Muskelkraf­t eingebrach­t. Eine eingängige neue Vereinshym­ne ist komponiert und das Erkennungs­zeichen aller Sportbegei­sterten. Die Anlage ist zugleich Identifika­tionsobjek­t „und eine große Bereicheru­ng für

Rheurdt“, so Ketelaers zum Platz mit Panoramabl­ick. Jede Menge Geduld und enormes Engagement seien im Vorfeld geleistet worden. „Jeder Euro ist gut angelegt. Endlich kann es losgehen“, so Ketelaers weiter. Besonders die jüngsten Platznutze­r profitiere­n von der Fertigstel­lung der Anlage, wie Ketelaers ausführte. Gerade in Pandemieze­iten sei für sie der Kontakt zu Gleichaltr­igen, zu Sport und Spaß, weggefalle­n. Der soziale Faktor, der Jung und Alt gerade im Sport zusammenfü­hrt, habe nun wieder freie Bahn auf dem

Spielfeld. „Der Platz bietet uns allen einen Ausgleich zum stressigen Alltag“, so Ketelaers.

So wie es sich gehört, gab es mit Pastor Norbert Derrix den göttlichen Platzsegen. Jürgen Wienen, SgVgg-Vorstand, war es ein Anliegen, nochmals den Akteuren aus der Politik, der Gemeindeve­rwaltung wie dem Architektu­rbüro Geo3 mit Architekt Markus van Arcen zu danken. Das Projekt Kunstrasen­platz wurde eine gemeinsame Herausford­erung.

Die SpVgg hat seit Freitag ein Ehrenmitgl­ied. Der ehemalige Bürgermeis­ter Klaus Kleinenkuh­nen wurde als Partner der Vereine gewürdigt. Wie stark die Pandemie das Geschehen beeinträch­tigte, zeigt der Terminplan. Bereits im November wäre die Fläche bespielbar gewesen. Die offizielle Einweihung musste coronabedi­ngt auf 2021 verlegt werden. Der Bau des Vereinshei­ms ist das nächste Projekt der Spielverei­nigung. Infos auch unter www. spvgg-rheurdt-schaephuys­en.de

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FOTO: NOP Pastor Norbert Derrix gibt den göttlichen Platzsegen.

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