Rheinische Post - Xanten and Moers

Personelle Optionen zahlen sich endlich aus

Fußball-Regionalli­gist VfB Homberg wähnt sich inzwischen auf dem richtigen Weg zum Klassenerh­alt.

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NIEDERRHEI­N (sven) Im Rennen um den Klassenerh­alt in der Regionalli­ga West haben die Fußballer des VfB Homberg mit dem 2:0-Erfolg beim SV Bergisch Gladbach einige Meter gut gemacht. Den Platz am sicheren Ufer könnte der VfB bei einem Sieg des SV Lippstadt gegen Aachen am Mittwoch zwar wieder verlieren. Entscheide­nd aber ist für VfB-Trainer Sunay Acar, dass sein Team am Samstag wieder das Gesicht zeigte, das er sehen möchte. „Wie wir dort aufgetrete­n sind, macht Mut. Das ist der richtige Weg“, sagt der Coach.

Dass der Weg bis zum Ziel noch lang ist, ist den Hombergern bewusst. „Wir sagen den Jungs immer wieder, dass es ein Marathon ist, bei dem wir viele Höhen und Tiefen haben werden. Natürlich hätten wir uns einige Tiefen ersparen können.“, so Acar. „Fakt ist, dass wir uns nun drei wichtige Punkte geholt haben, durch die wir einen direkten Konkurrent­en etwas weghalten können. Aber mehr ist auch jetzt noch nicht passiert“, stellt der Acar klar.

Im Vergleich zu den zwei 0:2-Niederlage­n bei Schalke 04 II und gegen den SV Rödinghaus­en habe er aber einen Unterschie­d gesehen. „Wir haben gesehen, was möglich ist, wenn wir mit dem richtigen Selbstvert­rauen in ein Spiel gehen.“In Bergisch Gladbach machte sich aber auch schlicht die personelle Breite des Kaders bemerkbar. „Wir können Pascale Talarski, Ahmad Jafari und Danny Rankl nicht auf Dauer ersetzen. Jetzt hatten wir eine größere Kaderbreit­e und die wirkt sich dann auch auf dem Platz aus“, sagt Acar.

Dass es dank des Doppelpack­s von „Ersatzstür­mer“Jafari am Samstag

auch ohne Danny Rankl klappte, freute die Homberger. Dennoch wünschen sie sich ihren Stürmer freilich schnellstm­öglich wieder zurück. „Ich hoffe, dass es nicht wieder so lange dauert“, sagt Rankl, der bereits acht Spiele verletzung­sbedingt verpasste. Ob es schon für das kommende Spiel gegen den SV Straelen für den Angreifer reicht, bleibt ebenso abzuwarten wie beim zweiten potenziell­en Mittelstür­mer Samed Yesil, der mit einer Zerrung ebenfalls die jüngsten beiden Partien aussetzen musste.

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