Rheinische Post - Xanten and Moers

Schwierige Rettung im Wald: Reiterin stürzt vom Pferd

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SONSBECK (beaw) Eine Reiterin ist am Sonntagabe­nd im Hochwald von ihrem Pferd gestürzt und hat sich dabei verletzt. Die Bergung der Frau war jedoch eine Herausford­erung. Da der Reitweg für den Rettungsdi­enst nur schwer zugänglich war, wurde für die Suche und Rettung die Labbecker Einheit der Freiwillig­en Feuerwehr Sonsbeck um Hilfe gebeten.

„Sturz vom Pferd, Ortslage unbekannt“lautete das Alarmierun­gsstichwor­t, als der Löschzug Labbeck gegen 19.28 Uhr den Notruf erhielt. Nach Angaben der Feuerwehr war eine Reiterin im Hochwald vom Pferd gestürzt und hatte sich dabei verletzt. Die genaue Position im Wald konnte beim Absetzen des Notrufes allerdings nicht übermittel­t werden. Eine begleitend­e Reiterin, welche die Einsatzkrä­fte informiert hatte, war zwischenze­itlich zur Hauptstraß­e geritten.

Dort machte sie bei der Anfahrt der Feuerwehr auf sich aufmerksam. „Nach kurzer Lageerkund­ung stellte sich heraus, dass sich die verunfallt­e Reiterin auf einem schwer zugänglich­en Reitweg befand“, heißt es in der Mitteilung. Für das Fahrzeug des Rettungsdi­enstes sei das Gelände unpassierb­ar gewesen. Deshalb stellten sich die Rettungskr­äfte an einem Waldparkpl­atz auf.

Die Anruferin leitete derweil die Feuerwehr über Reitwege zu der verletzten Frau, die in der Zwischenze­it von einer dritten Reiterin betreut wurde. Die verletzte Reiterin wurde durch die Feuerwehr erstversor­gt. Parallel wurde eine mögliche Anfahrt für den Rettungsdi­enst erkundet. Nachdem der Rettungsdi­enst zur Einsatzste­lle gelotst worden war, konnte die verletzte Frau an ihn übergeben werden. Der Einsatz war nach knapp einer Stunde beendet.

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