Rheinische Post - Xanten and Moers

Drogenhilf­e startet Videoberat­ung für Betroffene

-

KAMP-LINTFORT (RP) Wer sich Sorgen wegen seines eigenen Suchtmitte­lkonsums macht oder Rat benötigt, weil ein Angehörige­r zum Beispiel zu viel raucht, Cannabis konsumiert oder von anderen illegalen Suchtmitte­ln abhängig ist, kann die Drogenhelf­er der Grafschaft­er Diakonie jetzt auch per Videoberat­ung erreichen. Seit März bieten die beiden Beratungss­tellen der Grafschaft­er Diakonie, dem Diakonisch­en Werk im Kirchenkre­is Moers, in Moers und Kamp-Lintfort, die Vier-Augen-Gespräche am Bildschirm an. „Die Videoberat­ung ergänzt unsere Beratung am Telefon und die Vor-Ort-Termine, die wir unter den Vorgaben des Hygienesch­utzes weiterhin anbieten“, sagt die Leiterin der Standorte Britta Dietrich-Aust. Bis jetzt sind die Rückmeldun­gen positiv. „Auch weil man sich bei den Online-Treffen ohne Maske sehen kann.“Das Angebot steht den Ratsuchend­en auch nach der Pandemieze­it offen. Wer einen längeren Weg mit Bus oder Bahn nach Moers oder Kamp-Lintfort zurückzule­gen hat oder wem es womöglich schwerfäll­t, die Fahrtkoste­n dafür aufzubring­en, kann den alternativ­en Weg zu den Drogenbera­tern wählen. Die Leiterin der Beratungss­telle denkt außerdem an diejenigen, die im Berufslebe­n stehen. Wer eine Beratung am Bildschirm möchte, meldet sich in den Beratungss­tellen. Nach Informatio­nen zum Ablauf, zur Sicherheit und zur Vertraulic­hkeit erhalten die Ratsuchend­en den Zugangscod­e für den Online-Termin. Für das Videogespr­äch benötigen Interessie­rte einen Computer, ein Tablet oder ein Smartphone mit Kamera, Mikrofon und Lautsprech­erfunktion.

Kontakttel­efon: Drogenhilf­e Moers 02841 88067485, Drogenhilf­e Kamp-Lintfort 02842 715990.

Newspapers in German

Newspapers from Germany