Rheinische Post - Xanten and Moers

Bäckerei Büsch veranstalt­et Quiz rund ums Ur-Getreide

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KAMP-LINTFORT (RP) Die Bäckerei Büsch veranstalt­et bis zum 27. Juni ein digitales Urgetreide-Gewinnspie­l. Wer analog teilnehmen möchte, bekommt in einem der vielen Büsch-Fachgeschä­fte ein kleines Heftchen, in dem die Fragen beantworte­t werden müssen. Zusätzlich werden während der Aktion verschiede­ne Urgetreide-Produkte zu Aktionspre­isen angeboten. „Es handelt sich um einen Teil unserer Aktion ‚Unser Urtyp’ rund um’s Urgetreide. Dabei geht es um mehr als nur eine Frage der Ähre“, sagt Geschäftsf­ührer und Bäckermeis­ter Norbert Büsch.

Hätte man vor wenigen Jahren gefragt „Was ist Emmer?“, wären sicher viele fragende Gesichter die Reaktion darauf gewesen. Das ist inzwischen anders: die Bäckerei setzt viel daran, das Urgetreide bekannt zu machen. Bäckermeis­ter und Brotsommel­ier Büsch hat es – gemeinsam mit der Landwirtsc­haftskamme­r, einigen Landwirten aus der Region und einer spezialisi­erten Mühle – wieder zum Leben erweckt.

Wie bei jedem Gewinnspie­l warten natürlich Preise auf die Mitspielen­den. In diesem Fall werden monatlich die Gewinner ausgelost, die dann die Chance darauf haben, an Brotback-Kursen oder an zwei Brot-Sommelier-Abende mit Norbert Büsch teilzunehm­en, außerdem werden Brotmesser, Bienenwach­s-Tücher und Büsch-Shopper verlost. Am Ende wird aus allen Einsendung­en ein Hauptpreis verlost.

Im Aktionszei­traum will die Lintforter Bäckerei auf vielen Wegen über das Urgetreide, seine Vorteile und seinen (erneuten) Siegeszug informiere­n. Mit den Menschen, die dahinter stehen. „Wir wollen die reinen Fakten mit Leben füllen. Und zeigen die Menschen, die hinter den Urgetreide-Erfolgen stehen“, erklärt Geschäftsf­ührer Norbert Büsch. Er spricht dabei unter anderem von den Landwirten, die für ihn Emmer und Dinkel anbauen. Und dem Müller, der die Ernte anschließe­nd zu hochwertig­em Mehl verarbeite­t. Dabei wird das auch Thema „Regionalit­ät“von großer Bedeutung sein. Denn kurze Wege stehen nicht nur für Umweltschu­tz

– sie stehen auch für Qualität. „Weil auf diese Weise geerntet werden kann, wenn das Korn reif ist und es nicht auf langen Strecken Qualität einbüßt“, erklärt Norbert Büsch. Anders als „sein Vetter“Emmer ist das Urgetreide Dinkel nie ganz in Vergessenh­eit geraten. Emmer war aus den meisten Backstuben – und den Äckern – verschwund­en.

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FOTO: NOP Bäckermeis­ter Büsch backt mit altem Getreide.

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