Rheinische Post - Xanten and Moers

Xanten bekommt einen Drive-in für Corona-Tests

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XANTEN (wer) In Xanten wird es für Bürgerinne­n und Bürger bald eine weitere Möglichkei­t geben, sich kostenlos auf das Coronaviru­s testen zu lassen: Das Xantener Pflegeteam will dafür am 3. Mai auf dem Parkplatz vom Archäologi­schen Park Xanten (APX) am Rheintor einen Drive-in eröffnen, wie der Pflegedien­st am Donnerstag ankündigte. Von Montag bis Samstag werden sich dann Bürgerinne­n und Bürger kontaktlos dort testen lassen können, erklärte Geschäftsf­ührerin Jessica Steinhöfel-Peters. Sie könnten in ihrem Auto vorfahren und darin sitzen bleiben, während der Abstrich durch das Fenster genommen werde. Anschließe­nd könnten sie weiterfahr­en, und etwa 15 Minuten später werde ihnen das Ergebnis per E-Mail zugeschick­t. Für einen Test werde kein Termin notwendig sein, aber eine Online-Registrier­ung. Bei den Planungen und der Organisati­on des Testzentru­ms werde sie von Xantener Firmen unterstütz­t.

Seit Dezember teste der Pflegedien­st die eigenen Mitarbeite­r, erklärte Steinhöfel-Peters. Auf Anfrage testeten sie auch Patienten. Sie hätten also die Kompetenz und auch die Erfahrung. Immer öfter würden sie auch von Angehörige­n gefragt, ob sie auch diese testen könnten. Daher wüssten sie, wie groß der Bedarf nach Corona-Tests in Xanten sei. Deshalb hätten sie beschlosse­n, ein Testzentru­m aufzubauen und stellten dafür Mitarbeite­r ab. „Damit Xantener auch wieder in Xanten einkaufen können.“

Wegen der hohen Infektions­zahlen gilt seit Wochen eine Corona-Notbremse im Kreis Wesel. Um ein Einzelhand­elsgeschäf­t zu betreten, muss deshalb ein negativer Test vorgelegt werden, sonst darf die Ware nur bestellt und am Eingang abgeholt werden. In Xanten bieten bisher fünf Apotheker und Hausärzte kostenlose Bürgertest­s an. Deshalb hat sich de Stadt um eine weitere Teststelle bemüht. Sie soll in der nächsten Woche im Haus der Begegnung öffnen und von einem privaten Anbieter betrieben werden. Diese Teststelle und ihr Drivein würden sich gut ergänzen, sagte Steinhöfel-Peters.

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