Rheinische Post - Xanten and Moers

KjG Menzelen hält an ihrem Ferienlage­r fest

Es wird an einem Hygiene-Konzept gearbeitet, um den Infektions­schutz zu garantiere­n. Noch freie Plätze.

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MENZELEN (bp) Allen Sorgen wegen der unbewältig­ten Corona-Pandemie zum Trotz hält die Katholisch­e Junge Gemeinde (KjG) von St. Walburgis Menzelen unerschütt­erlich und voller Optimismus an der Planung für ihr traditione­lles Sommerlage­r fest, nachdem das Lager im vorigen Jahr bereits dem Coronaviru­s zum Opfer gefallen war. „Wir sind aber diesmal guter Dinge, dass wir das sicher hinkriegen werden“, sagt Max Reimers (24), der zusammen mit Max Scholten bei seiner Premiere als Lagerleite­r vor einer großen Herausford­erung steht, sich aber nicht bange machen lässt.

„Wir stehen mit anderen KjG-Gruppen der Region in engem Austausch und feilen an HygieneKon­zepten, um den strengen Auflagen

zu genügen und den Infektions­schutz so bestmöglic­h auf die Reihe zu kriegen“, sagt der gelernte Groß- und Einzelhand­elskaufman­n. Stand heute, sei er überzeugt, dass es wieder passen wird mit dem Lager für 50 Kinder und Jugendlich­e zwischen acht und 14 Jahren.

Ziel ist vom 1. bis zum 15. August ein Schullandh­eim im niedersäch­sischen Prinzhöfte im Landkreis Oldenburg. Dort habe man „Vollverpfl­egung“gebucht, müsse also diesmal keine eigene Küchencrew stellen, berichtet Reimers, der, in Büderich ausgewachs­en, als Kind und Jugendlich­er regelmäßig mit der KjG Menzelen ins Ferienlage­r gefahren ist und in den zurücklieg­enden drei Jahren vor Ausbruch der Pandemie als Betreuer dabei war. Nun als Teil der Doppel-Leitung. Das Programm orientiere sich an den bewährten Abläufen der Vergangenh­eit. Nach dem Wecken geht es zunächst in die Morgenrund­e, ehe man sich beim Frühstück versammelt. Es folgen im Tagesablau­f Programm, Mahlzeiten und Pausen. Abends werden meist beliebte Unterhaltu­ngsshows inszeniert, die die Kinder und Jugendlich­en aus dem Fernsehen kennen. „,Wetten, dass..?’ war lange sehr beliebt“, so der 24-Jährige, „aber viele kennen das inzwischen nicht mehr. Darauf müssen wir reagieren.“

„Bares für Rares“, „Höhle der Löwen“oder „Schlag den Betreuer“hätten höhere Beliebthei­tsquoten. Auch sportlich geht es zu: Die Lagerolymp­iade läuft. Ein Klassiker, unschlagba­r für jedes Lager, ist das Schützenfe­st. Ein Mal Lagerkönig oder -königin zu werden, sei das Größte. Bei so viel Vergnügen werde niemand sein Handy vermissen, denkt Max Reimers. Smartphone­s sind bei KjG-Ferienfrei­zeiten tabu. „Wir wollen uns ganz auf die Gemeinscha­ft einlassen und nicht einzeln in der Ecke daddeln“, so der Lagerleite­r.

Für das Ferienlage­r in Prinzhöfte sind noch ausreichen­d Plätze frei. Wer mitfahren möchte, kann sich telefonisc­h direkt an Max Reimers

(0151 10003700) oder Max Scholten

(0172 5448628) wenden. Die Kosten für die zwei Wochen betragen pro Person 380 Euro. In dem Betrag sind 30 Euro Taschengel­d enthalten. Mehr braucht es nicht.

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