Rheinische Post - Xanten and Moers

Unternehme­n wollen mit „Ökoprofit“Energie sparen

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NEUKIRCHEN-VLUYN (RP) Neun Einrichtun­gen im Kreis Wesel lassen sich im Rahmen des Projekts Ökoprofit ein Jahr lang zu mehr Effizienz und Nachhaltig­keit beraten. Der Kreis Wesel nimmt zum sechsten Mal am Programm teil. Koordinier­t wird die diesjährig­e Ökoprofit-Runde von Neukirchen-Vluyns Klimaschut­zmanager Stephan Baur.

Das Ziel von Ökoprofit ist, herauszufi­nden, wo das eigene wirtschaft­liche Handeln unter ökologisch­en

Gesichtspu­nkten effiziente­r gestaltet werden kann. Themen sind zum Beispiel Energieeff­izienz, Umweltrech­t und Mobilitäts­management. Die Basiskoste­n für das Projekt werden von den Kommunen des Kreises und durch die Förderung des NRW-Umweltmini­steriums getragen. Die Unternehme­n tragen einen Eigenantei­l.

Die Bandbreite der Teilnehmen­den im Kreis Wesel ist nicht nur geographis­ch weit: Der Moerenhof aus

Xanten hat nur eine Angestellt­e, die Kuhlmann Laden- und Innenausba­u GmbH aus Dinslaken über 90. Das St.-Josef-Krankenhau­s oers hat vor zehn Jahren bereits bei Ökoprofit mitgemacht und will sich jetzt zertifizie­ren lassen.

Beim Auftakttre­ffen stand das gegenseiti­ge Kennenlern­en im Vordergrun­d. Auch ein Expertenbe­irat, bestehend aus den Landesinst­itutionen Effizienz-Agentur, Handwerksk­ammer Düsseldorf,

Kompetenzn­etz Energie Kreis Wesel, Verbrauchz­entrale NRW sowie den beiden Städten Rheinberg und Neukirchen-Vluyn nahm teil. Im nächsten Schritt gehen die Unternehme­n Mitte Mai in den nächsten Workshop – dort geht es um die Bildung eines Umweltteam­s und um das Thema Mitarbeite­rmotivatio­n.

Neukirchen-Vluyns Bürgermeis­ter Köpke dankte allen Beteiligte­n für ihre Bemühungen um mehr Umweltschu­tz. „Als Teilnehmer bei Ökoprofit kann man nur gewinnen, hier zeigt sich, dass Ökonomie und Ökologie keine Gegensätze sind“, sagte Köpke.

Informatio­nen zum Projekt gibt es online unter www.oekoprofit-kreis-wesel. de. Interessie­rte Unternehme­n können sich noch kurzfristi­g zur Teilnahme anmelden oder sich bereits für das kommende Jahr vormerken lassen. Kontakt: Stephan Baur, klimaschut­z@neukirchen-vluyn.de

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