Rheinische Post - Xanten and Moers
VfB Homberg hat gegen Wegberg-Beeck Klassenerhalt im Blick
(sven) Nur fünf Spiele haben die Fußballer des VfB Homberg noch vor Brust, ehe ihre zweite Saison in der Regionalliga West ein sportliches Ende haben wird. Und damit dieses Ende auch mit dem Klassenerhalt verbunden ist, will der VfB am Sonntag ab 14 Uhr im PCC-Stadion „einen weiteren großen Schritt machen“, wie Coach Sunay Acar betont.
Mit einem Sieg im Nachholspiel gegen den FC Wegberg-Beeck würden die Homberger den zwei Punkte besseren Gegner von dessen 16.
Platz verdrängen und somit auch bei einer normalen Abstiegswertung wieder ans rettende Ufer rücken. Und am Ende der Saison auch ohne den durch den Oberliga-Abbruch reduzierten Abstieg den Klassenerhalt geschafft zu haben, ist und bleibt das Ziel. Und im direkten Duell mit dem Aufsteiger können sie sich wieder auf Kurs bringen. „Das ist ein absolutes Spiel auf Augenhöhe. Wenn wir da zu Hause nicht auf Sieg spielen würden, wäre irgendwas nicht richtig“, so Acars Marschroute.
„Dass es nicht einfach werden wird, ist auch klar. Wegberg hat eine sehr kompakte Truppe, und sie können auch sehr guten Fußball spielen, wenn man sie lässt. “So gilt es, genau das zu unterbinden. „Wir werden sehr mutig spielen, aber nicht mit offenem Visier“, sagt Acar. „Wie gegen Lotte müssen wir aus einer disziplinierten Ordnung heraus spielen. Dann ist alles möglich.“
Nichts mehr wird in dieser Saison jedoch für Jeffrey Malcherek auf dem Fußballplatz möglich sein.
Der Innenverteidiger, der sich beim VfB zum Leistungsträger entwickelt hat und den Verein im Sommer verlassen wird, hat sich einen Kreuzbandriss zugezogen. Somit war die Partie in Essen vor Wochenfrist die letzte Partie für „Jeff“im VfB-Dress. Die Lücke in der Innenverteidigung wird voraussichtlich Cottrell Ezekwem besetzen, ansonsten hofft der Coach bis Sonntag auf einen möglichst vollzähligen Kader.
Eine gute Nachricht gibt es indes am Rheindeich aber auch. Ahmad Jafari hat seinen Vertrag verlängert und wird dem VfB für ein weiteres Jahr erhalten bleiben. Mit dem Mittelfeldmann, der in dieser Saison neben seiner angestammten Sechser-Position auch schon auf dem Flügel und im Sturm auflief, konnten die Homberger einen weiteren Leistungsträger an den Verein binden. „Ahmad war nach seiner langen Kreuzbandverletzung im Sommer wie ein Neuzugang“, so Acar. „Vor allem aber passt er charakterlich sehr gut zum Verein und ist sehr zielstrebig“, sagt der Coach. Weitere Verlängerungen sollen folgen.