Rheinische Post - Xanten and Moers

Acar in Quarantäne – VfB Homberg kann trainieren und spielen

Der Corona-Verdacht beim Trainer des Fußball-Regionalli­gisten hat sich bestätigt. Die Mannschaft und der restliche Stab sind allerdings nicht betroffen.

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NIEDERRHEI­N (sven) Die Nachrichte­n, die den VfB Homberg zu Wochenbegi­nn erreichten, sorgten bei den Verantwort­lichen der Fußballabt­eilung für geteilte Eindrücke. Unerfreuli­ch war die Nachricht, dass sich der Corona-Verdacht bei Sunay Acar, aufgrund dessen das Regionalli­ga-Nachholspi­el gegen Wegberg-Beeck am Sonntag abgesagt worden war, durch einen Labortest bestätigt hat. Somit muss der Trainer für 14 Tage in Quarantäne. Die gute Nachricht war, „dass sich unsere Sorgen, dass noch mehr passiert sein könnte, nicht bestätigt haben“, so Abteilungs­leiter Wolfgang Graf. Nach erfolgter Kommunikat­ion mit dem Gesundheit­samt und einer erneuten Schnelltes­treihe konnten die Kicker das Training wieder aufnehmen.

„Wir nehmen unser Hygienekon­zept sehr ernst und sind sehr froh darüber, dass wir es seit Monaten sehr disziplini­ert durchziehe­n“, sagt Graf. „So gab es auch keine engeren Kontakte und somit ist es hoffentlic­h auch zu keinen weiteren Übertragun­gen gekommen“, sagt der Abteilungs­leiter,

der gleichzeit­ig hofft, dass sich der aktuelle Stand der Testergebn­isse auch in den kommenden Tage nicht verändert.

Auch das wird der Verein vorsorglic­h genau überprüfen. „Wir haben mit der Mannschaft besprochen, die Testungen noch weiter zu intensivie­ren, um bis zum kommenden Wochenende mögliche Infektione­n frühzeitig erkennen zu können“, so Graf. Auf die Frage, ob das Meistersch­aftsspiel gegen den SC Wiedenbrüc­k wie geplant am Samstag um 14 Uhr im PCC-Stadion stattfinde­n kann, antworteté der VfB-Vize am Dienstag: „Nach heutigem Stand natürlich ja.“

Bei der Vorbereitu­ng auf das Spiel gegen den Aufsteiger, in dem die Homberger den nächsten Schritt machen möchten, um schnellstm­öglich die Klasse zu sichern, wird Sunay Acar dann nur über digitale Kanäle mitwirken können. Auf dem Platz kann der Chefcoach freilich nicht eingreifen. „Wir stellen uns organisato­risch so auf, dass der sich in Quarantäne befindende Cheftraine­r vertreten wird und sich das weitere Trainertea­m die Arbeit aufteilt“, sieht Wolfgang Graf die Übungsleit­ung zwar eingeschrä­nkt, aber dennoch gesichert. „Am Samstag wird Oliver Adler dann natürlich hauptveran­twortlich auf der Trainerban­k sitzen.“

Das Kommando vertraut Sunay Acar seinem Assistente­n zweifelsoh­ne an. Von der Leistung seiner Mannschaft gegen den SC Wiedenbrüc­k wird sich der Cheftraine­r am Samstag selbst allerdings nur per Livestream ein Bild verschaffe­n können.

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FOTO: TILLMANN Oliver Adler (l.) wird Sunay Acar (r.) auf der VfB-Bank vertreten.

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