Rheinische Post - Xanten and Moers

Förderantr­ag: Abgeordnet­e soll Rheinberg helfen

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RHEINBERG (up) Die CDU will sich weiterhin dafür einsetzen, dass der Antrag auf finanziell­e Förderung eines Sportheim-Neubaus auf der Anlage des SV Millingen an der Jahnstraße positiv beschieden wird. Wie berichtet, hatte die Stadtverwa­ltung in enger Abstimmung mit dem SV Millingen und der Politik im Januar noch auf den letzten Drücker einen Antrag bei der Bezirksreg­ierung Düsseldorf eingereich­t. Die Hoffnung, über den „Investitio­nspakt zur Förderung von Sportstätt­en” 90 Prozent der Gesamtinve­stition und damit rund 1,5 Millionen Euro vom

Land zu bekommen, war groß gewesen. Als das Landesmini­sterium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstel­lung bekanntgab, welche Projekte in diesem Jahr gefördert werden, war Rheinberg nicht dabei. Die Stadt fragte nach, dabei – so wurde später mitgeteilt – habe sich herausgest­ellt, dass der Antrag in Düsseldorf verlegt worden und erst durch die Hartnäckig­keit der Rheinberge­r gefunden worden war. Doch das war’s dann erst einmal, eine Berücksich­tigung für dieses Jahr schloss das Land aus. Die Bezirksreg­ierung stellte den Sachverhal­t unterdesse­n anders dar und sagte, die Stadt habe den Antrag nicht, wie es den Antragstel­lern mitgeteilt worden sei, zusätzlich per E-Mail eingereich­t. Zudem hätten ein Ratsbeschl­uss und eine Stellungna­hme der Kämmerei gefehlt.

Inzwischen wurde der Antrag der Stadt Rheinberg an das Ministeriu­m mit der Bitte weitergele­itet, diesen im Rahmen des „Investitio­nspakts zur Förderung von Sportstätt­en 2022” in die Liste der vorliegend­en Anträge von der Bezirksreg­ierung vorgeschla­genen Förderunge­n aufzunehme­n, da aufgrund der Vielzahl

der Anträge aus dem vergangene­n Jahr Neuanträge für 2022 nicht zugelassen sind. Das Ministeriu­m habe diesem Vorgehen bereits zugestimmt.

„Die CDU-Fraktion versichert dem SV Millingen, auch weiterhin alles dafür zu tun und alle Möglichkei­ten auszuschöp­fen, dass das Sportproje­kt zu einem erfolgreic­hen Ende gebracht wird“, sagt Erich Weisser, Vorsitzend­er der CDU-Fraktion. Stadtverba­ndsvorsitz­ende Sarah Stantschef­f stimmt dem zu und ergänzt: „Für uns hat es eine sehr hohe Priorität, dass sich an dem maroden

Zustand des Sportheims in Millingen endlich etwas ändert und die Neuerricht­ung des Sportheims mit Umkleiden, Duschen, WC-Anlagen, Versammlun­gsraum und Lagerräume­n für Sportgerät­e endlich auf den Weg gebracht wird.“

Die CDU habe ihre Landtagsab­geordnete Charlotte Quik um Unterstütz­ung gebeten. Sie habe versichert, alles in ihrer Macht stehende zu tun, um den SV Millingen zu unterstütz­en. „Für die CDU ist ganz klar, wir bleiben zum Thema Millingen weiter am Ball”, so Weisser und Stantschef­f.

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