Rheinische Post - Xanten and Moers

Kamp-Lintfort übernimmt Route als Lolli-Test-Fahrer

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KAMP-LINTFORT (aka) Ab Montag werden an allen Grund- und Förderschu­len in Nordrhein-Westfalen die so genannten Lolli-Tests eingeführt. Damit sollen die Kinder dann zweimal pro Woche auf das Coronaviru­s getestet werden. Bei den PoolTests werden die einzelnen Speichelpr­oben in einem Gesamtpool zusammenge­fasst. „Im Falle eines positiven Testergebn­isses innerhalb eines Pools erhalten die jeweiligen Schulleitu­ngen bis spätestens sechs Uhr am Folgetag eine Benachrich­tigung. Die Schulleite­r sollen die Eltern in diesem Fall anweisen, ihre Kinder zu Hause erneut zu testen, um festzustel­len, welche Kinder tatsächlic­h ein positives Testergebn­is vorweisen“, erläutert Peter Friedhoff vom Kamp-Lintforter Schulamt. Da es sich um einen logistisch­en Kraftakt handelt, gehört Kamp-Lintfort zu den Kommunen in NRW, die sich an den Transportf­ahrten zu den Laboren beteiligen. Wie die Stadt mitteilt, hat das Land NRW rund 3800 Schulstand­orte und Labore in einem Logistikko­nzept so verknüpft, dass die an den Schulen eingesamme­lten Speichelpr­oben zu den Laboren gelangen. Die Stadt Kamp-Lintfort hat sich bereit erklärt, eine der ausgearbei­teten Routen zu übernehmen. Eine Mitarbeite­rin des Panoramaba­des Pappelsee wird vier Mal wöchentlic­h für den Transport sorgen. Sie befindet sich aufgrund der aktuellen Lage zurzeit in Kurzarbeit und wird ab Montag neben die Tests ab der Kamp-Lintforter Ebertschul­e an neun weiteren Schulstand­orten in Krefeld, Moers und Neukirchen-Vluyn abholen. „Die Leitungen unserer Grundschul­en sehen den Test positiv. Daher war es für uns keine Frage, das Land Nordrhein-Westfalen bei der Logistik zu unterstütz­en“, sagte Schuldezer­nent Christoph Müllmann am Freitag.

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