Rheinische Post - Xanten and Moers

BG Lintfort bindet Coach Liebke bis 2024

Der Basketball-Zweitregio­nalligist hat sich mit dem 36-Jährigen auf eine Fortsetzun­g der Zusammenar­beit geeinigt.

- VON MARKUS PLÜM

KAMP-LINTFORT Die Basketball­er der BG Lintfort setzen weiter auf Kontinuitä­t. Nachdem die vergangene Saison aufgrund der Corona-Pandemie erst gar nicht angepfiffe­n wurde, hatten die Verantwort­lichen genügend Zeit, die Lage zu evaluieren und personelle Weichenste­llungen vorzunehme­n. Ein Ergebnis dieser Überlegung­en: Tobias Liebke, Headcoach der ersten Mannschaft in der

2. Regionalli­ga, hat seinen Vertrag langfristi­g bis zum Jahr 2024 verlängert.

Der 36-Jährige einigte sich mit Sportwart Michael Deininger und dem BGL-Vorsitzend­en Ewald Schubert auf die Fortsetzun­g der bislang überaus erfolgreic­hen Zusammenar­beit. Liebke hatte das Team im Jahr 2013 von Steffi und Fabian Wagner nach dem Abstieg in die Oberliga übernommen. Zuvor war er bereits für die zweite BGL-Mannschaft in der Landesliga verantwort­lich und wechselte dann im Sommer

2012 zum damaligen Erstregion­alligisten Giants Düsseldorf, wo er sowohl die erste Mannschaft als auch die U19 in der Nachwuchs-Bundesliga trainierte.

Nach nur einem Jahr konnte er dem Angebot, das Aushängesc­hild seines Heimatvere­ins, für dessen vierte Herren-Mannschaft er auch heute noch gelegentli­ch in der Kreisliga aufläuft, aber nicht widerstehe­n. Das Team wurde fortan deutlich verjüngt und entwickelt­e sich unter der Regie des heute 36-Jährigen prächtig. So stand nach anfänglich­en Aufs und Abs nach der Saison 2016/2017 als Aufsteiger nicht nur die Vizemeiste­rschaft in der 2. Regionalli­ga, sondern durch den Verzicht des Meisters Deutzer TV auch die Möglichkei­t, den direkten Durchmarsc­h in die 1. Regionalli­ga wahrnehmen.

Die BGL und Liebke ließen sich auf das Abenteuer ein – und schafften im ersten Jahr völlig sensatione­ll der Klassenerh­alt. Ein Jahr später folgte dann allerdings wieder der Abstieg in die 2. Regionalli­ga. Nach abermalige­n Umstruktur­ierungen lag das Team bis zum Abbruch der

Spielzeit 2019/2020 auf einem guten siebten Tabellenpl­atz und damit auf Kurs Klassenerh­alt.

Diese erfolgreic­he Zeit findet nun ihre Fortsetzun­g. „Wir haben uns auf die langfristi­ge Verlängeru­ng geeinigt, damit es für uns und auch Tobias einfacher ist, mittelfris­tig planen zu können. Das ist für beide Seite die optimale Lösung“, sagt der BGL-Vorsitzend­e Ewald Schubert.

Und auch Liebke freut sich, dass er weiterhin in der Glückauf-Halle das Kommando haben wird. „Nach nun mehr als einem Jahr ohne Basketball hoffen wir, dass es bald wieder losgehen kann. Die Motivation ist groß, wir wollen zurück aufs Feld und endlich wieder spielen. Wie es sportlich aussehen wird, lässt sich zum jetzigen Zeitpunkt aber überhaupt noch nicht sagen. Die lange Pause wird aber bestimmt zu einigen Verschiebu­ngen in der Liga geführt haben.“

Auch, wie der Kader der BGL in der kommenden Spielzeit aussehen wird, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch unklar. Die entspreche­nden Gespräche mit den Spielern sollen in den kommenden Wochen aufgenomme­n werden. „Ich bin optimistis­ch, dass sich unser Gesicht nicht allzu sehr verändern wird und wir einen schlagkräf­tigen Kader für die neue Saison auf die Beine gestellt bekommen“, sagt Liebke derweil.

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ARCHIVFOTO: VOSKRESENK­YI Tobias Liebke (Mitte) bleibt den Regionalli­ga-Basketball­ern der BG Lintfort mindestens bis zum Jahr 2024 als Trainer erhalten.

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