Bürgerfunk befasst sich mit Bergbauschäden

RHEINBERG (RP) In der nächsten Radiosendung aus der Reihe „Ortsgespräche“befasst sich der Bürgerfunk der Volkshochschule (VHS) Rheinberg mit dem Thema Bergbauschäden. Gesprächspartner sind Ulrich Behrens von der Bürgerinitiative Bergbaugeschädigter in NRW sowie René Schneider vom Unterausschuss Bergbau im Landtag NRW. Beide werden in der von Karlheinz Kamps moderierten Sendung über ihre Erfahrungen und Erwartungen bei der Beseitigung von Schäden durch den Salzbergbau berichten. Der Bürgerfunk wird am Freitag, 14. Mai, um 20.04 Uhr bei Radio KW ausgestrahlt.

Die Bürgerinitiative Bergbaugeschädigter in NRW hat vor vielen Jahren in Zusammenarbeit mit der Landespolitik in NRW das Konzept einer Schlichtungsstelle im Steinund Braunkohle-Bergbau ins Leben gerufen. Die Schlichtungsstelle ermögliche betroffenen Bürgern eine kostenlose Unterstützung bei Schadensklagen, sie unterstütze durch neutrale kostenlose Gutachter und trage dazu bei, dass Bürger und Bergbaubetreiber auf Augenhöhe über die Schadensregulierung an Häusern oder Grundstücken verhandeln könnten, heißt es von Seiten der Initiative. In der Radiosendung wird Behrens darüber berichten, wie so eine Schlichtung vor sich geht. Er spricht von „sehr positiven Erfahrungen der Vergangenheit im Stein- und Braunkohl-Bergbau“. Zugleich erklärt er, warum betroffene Bürger im Salzabbaugebiet in Alpen, Birten, Borth, Wallach, Büderich, Ginderich und Xanten keine Möglichkeiten hätten, das kostenlose Angebot der Schiedsstelle Bergbau im Schadensfall und bei Streitigkeiten mit dem Bergbaubetreiber zu nutzen.

Auch Zuhörer können ihre Erfahrungen bei Schadensmeldungen im Salzbergbau mitteilen, per E-Mail an buergerfunk.vhs.Rheinberg@gmail. com. Bei einer eventuellen Einladung zum Gespräch verspricht Moderator Kamps Diskretion.