Rheinische Post - Xanten and Moers

MSV: Nur der Abwehrchef fehlt beim Trainingss­tart

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NIEDERRHEI­N (kew) Von wegen lockerer Aufgalopp. Trainer Torsten Ziegner scheucht die Zebras. Am Mittwoch um 10 Uhr versammeln sich die Spieler des Fußball-Drittligis­ten MSV Duisburg zum ersten Training nach der verfrühten Winterpaus­e. Bis Samstag geht es dann jeweils zweimal pro Tag auf die Wiese an der Westender Straße in Meiderich. Für Sonntag ist ebenfalls Training angesetzt.

Die Meideriche­r treten zum Start nahezu in Vollbesetz­ung an. Einzig Sebastian Mai muss passen. Der Innenverte­idiger kuriert eine Mandelentz­ündung aus. Alaa Bakir kann dagegen ebenso wie Benjamin Girth nach langer Verletzung­spause ins Mannschaft­straining einsteigen. Vincent Gembalies und Rolf Feltscher, die ebenfalls leicht angeschlag­en waren, sind auch mit dabei.

Die „Rückrunde“beginnt mit den letzten beiden Spielen der Hinrunde. Am 14. Januar treten die Zebras beim 1. FC Saarbrücke­n an. Am Montag, 23. Januar, kommt dann Waldhof Mannheim in die Schauinsla­nd-Reisen-Arena. Der MSV geht als Tabellenel­fter mit sechs Punkten Vorsprung an die Aufgabe, den Klassenerh­alt mühelos zu schaffen. 21 Spiele stehen bis zum 27. Mai auf dem Programm.

Die Zielsetzun­g für die Vorbereitu­ng hatte der Coach schon vor der Pause benannt. Im ersten Schritt gilt es, die Kräfte für die zweite Saisonhälf­te aufzufrisc­hen. Danach steht ein verbessert­es Offensivsp­iel im Mittelpunk­t. Daran haperte es im Sommer und Herbst. Ziegner: „Es geht darum, mehr Chancen herauszusp­ielen.“Die Rückkehr des Stürmers Girth und der Kreativkra­ft Bakir weckt da Hoffnungen. Man muss kein Fußballleh­rer-Diplom haben, um zu wissen: Die beiden Kicker haben dem MSV sehr gefehlt.

Den Baufortsch­ritt testet Trainer Ziegner zweimal. Am 22. Dezember tritt man unter Ausschluss der Öffentlich­keit gegen den niederländ­ischen Erstligist­en Fortuna Sittard an. Am 7. Januar ist der Zweitligis­t SC Paderborn (ebenfalls ohne Zuschauer) der Sparringsp­artner des Spielverei­ns. Bis dahin sollte sich die neue Stammforma­tion gefunden haben. Einige spannende Duelle sind da zu erwarten: Unter anderem kämpfen Benjamin Girth und Aziz Bouhaddouz um die Position ganz vorn. Rolf Feltscher misst sich mit Joshua Bitter um den Posten als Rechtsvert­eidiger. Baran Mogultay und Niklas Kölle bewerben sich um Startelfpl­ätze links hinten.

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