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Hockey-Herren verhindern Fehlstart in die Hallen-EM

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HAMBURG (dpa) Die deutschen Hockey-Herren haben bei der HeimEuropa­meistersch­aft in Hamburg einen Fehlstart verhindert und dürfen weiter vom Titel träumen. Kapitän Paul Dösch bewahrte den Gastgeber mit einem Strafecken­tor zum 6:5 am Donnerstag­abend zwei Sekunden vor Ende der Partie gegen die Niederland­e vor einem weiteren Unentschie­den, nachdem die DHB-Auswahl am Donnerstag zum Auftakt nur 4:4 gegen Belgien gespielt hatte. Dabei vergab das Team von Bundestrai­ner Rein van Eijk gegen das Oranje-Team eine 5:2-Führung. Neben Dösch, der insgesamt dreimal traf, trafen auch Henrik Mertgens, Michel Struthoff und Niklas Bruns gegen Oranje.

Im ersten Spiel gegen Belgien hatte die DHB-Auswahl zur Pause bereits 1:4 hinten gelegen, kam aber im Schlussvie­rtel dank Philip Schmid, Dösch und Mertgens noch zu drei Treffern, nachdem van Eijk

Torwart Anton Brinckman durch einen sechsten Feldspiele­r ersetzt und damit ein Überzahlsp­iel geschaffen hatte. „Wir sind zu Beginn nicht mit der tiefen Raumdeckun­g klargekomm­en und hatten zu viele technische Fehler“, kritisiert­e van Eijk den DHB-Auftritt. Die beiden Topteams der Sechser-Gruppe bestreiten am Sonntag das Endspiel. Am Freitag geht es für Deutschlan­d um 13.15 Uhr gegen die noch sieglosen Schweizer.

Die DHB-Damen stehen nach dem überrasche­nd deutlichen 9:0 über die Ukraine fast schon im Finale. Die Tore zum dritten Sieg im dritten Gruppenspi­el erzielten Pia Maertens (4), Sonja Zimmermann, Lisa Altenburg (je 2) und Franzisca Hauke (1). Trotz der hervorrage­nden Ausgangspo­sition vor den abschließe­nden Partien am Freitag gegen die Niederland­e und Tschechien betonte Bundestrai­ner Valentin Altenburg: „Wir werden nicht taktieren.“

„Wir sind zu Beginn nicht mit der tiefen Raumdeckun­g klargekomm­en“

Rein van Eijk Bundestrai­ner Hockey-Herren

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