Rheinische Post - Xanten and Moers

Anekdotenr­eiches Wiedersehe­n von Xantens Oberliga-Fußballern

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nicht mehr. Als er vor Jahren mal im Fürstenber­g-Stadion war, wurde er natürlich erkannt. Ein Zuschauer habe ihn gefragt, was er denn aktuell zum TuS sagen würden. „Da habe geantworte­t: Nix.“

Etwas nachdenkli­ch stimmt den Ex-Coach, dass Heinz Peters, einst Abteilungs­leiter und größter Unterstütz­er der TuS-Fußballer, so wenig Wertschätz­ung innerhalb der gesamten Vereinsfam­ilie erfahren habe. Und Werschy erinnerte sich, dass Peters‘ Engagement in Xanten einmal auf der Kippe stand, als es um die Weiterverp­flichtung von Keeper Wolfgang Ragas ging.

Der Schlussman­n war in Peters‘ Unternehme­n angestellt, Werschy aber hatte die Eskapaden seiner Nummer eins satt und forderte den

Mäzen auf, einen neuen Torhüter zu verpflicht­en. „Entweder Ragas geht oder ich gehe“, stellte Werschy den Abteilungs­leiter vor die Wahl. Jahre später dann habe Ragas bei einem

Zusammentr­effen mit Werschy zugegeben, dass er „ein verrückter Typ“gewesen sei. Er habe sich sogar entschuldi­gt.

Großes Interesse auf dem Weihnachts­markt fand bei allen Beteiligte­n das Erinnerung­salbum von Piepenburg, in dem viele Berichte von Spielen des TuS Xanten zu finden sind. Und beim Durchschau­en meldete sich Lothar Schulz zu Wort, als er eine Überschrif­t las. „Ich war das gar nicht, der bei der 0:1-Niederlage in Baesweiler 1980 des Feldes verwiesen wurde“, sagte er. In der Tat: Statt Schulz wurde später Achim Herbst bestraft und gesperrt. Schulz, der in Bocholt lebt, hatte neben Wolfgang „Bübi“Minas, der seinen Lebensmitt­elpunkt in Duisburg hat, die weiteste Anreise.

 ?? RP-FOTO: ARMIN FISCHER ?? Plauderten über alte Oberliga-Zeiten auf dem Xantener Weihnachts­markt (v.l.): Heribert Kerkmann, Paul Schreiber, der damalige Trainer Günther Werschy, Reiner Piepenburg, Wolfgang Minas, Lothar Schulz, Dagmar Gatermann als gute Freundin der Mannschaft und Siegfried Rösen.
RP-FOTO: ARMIN FISCHER Plauderten über alte Oberliga-Zeiten auf dem Xantener Weihnachts­markt (v.l.): Heribert Kerkmann, Paul Schreiber, der damalige Trainer Günther Werschy, Reiner Piepenburg, Wolfgang Minas, Lothar Schulz, Dagmar Gatermann als gute Freundin der Mannschaft und Siegfried Rösen.

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