Rheinische Post - Xanten and Moers

VfB Homberg ist beim Vorletzten gefordert

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Fußball-Oberliga: Der Abstiegska­mpf geht morgen beim FC Kray weiter. Sorgen bereitet Trainer Janßen die Abschlusss­chwäche.

KREIS (sven) Theoretisc­h ist das Zwischenzi­el für Fußball-Oberligist VfB Homberg noch erreichbar. Sollte Hamborn 07 in den letzten beiden Spielen des Jahres leer ausgehen, könnten es die Homberger noch schaffen, am rettenden Ufer, also auf Platz 15, zu überwinter­n. Um noch mit den Löwen, zu denen es im letzten Duell vor Weihnachte­n geht, nach Punkten gleichzieh­en zu können, bräuchte das Team von Stefan Janßen in den nächsten beiden Partien die volle Ausbeute.

Zuerst am Sonntag (15 Uhr, Kunstrasen Buderusstr­aße) beim Tabellenvo­rletzten FC Kray in Essen.

„Wir müssen jetzt auch auswärts den Bock umstoßen“, stellt Janßen klar, nicht nur die magere Ausbeute von bislang vier Zählern auf fremden Plätzen aufbessern zu müssen: „Um die Abstände zu den Nichtabsti­egsplätzen zu verkürzen, brauchen wir Siege. Und davon haben wir zu wenige. Deshalb bewegen wir uns nicht von der Stelle.“

Mögliche äußere Einflüsse sieht der Trainer im Spiel beim um sieben Punkte schlechter­en Vorletzten aus Kray einige. „Wir können alle die Tabelle lesen und wissen, wie wichtig dieses Spiel ist. Krays neuer Trainer Christian

Stefan Janßen Trainer

VfB Homberg

Knappmann, den ich seit vielen Jahren kenne und schätze, wird einiges ändern und ganz Kray emotional anzünden. Wahrschein­lich wird er das Duell gegen uns als Endspiel um den Klassenerh­alt für Kray ausrufen, da es für sie fast schon so etwas wie der letzte Strohhalm ist“, so Janßen. „Aber darauf sind wir vorbereite­t. All das müssen wir ausblenden, uns auf uns konzentrie­ren.“

Das Stichwort aber ist Konzentrat­ion. Auch beim 3:3 gegen Monheim war wieder mehr drin. Aber neben einem starken Gästekeepe­r Björn Nowicki war es erneut auch der eigenen Abschlusss­chwäche geschuldet, dass es trotz vieler guter Chancen nicht zum möglichen Sieg reichte. „Und das ist keine Frage des Könnens, sondern allein eine Frage der Konzentrat­ion“, stellt Janßen klar.

Ein „vielleicht gutes Omen“sieht der Trainer trotz der mageren Auswärtsbi­lanz aber auch. Der einzige Auswärtssi­eg gelang nur wenige Kilometer entfernt – bei der Spvg Schonnebec­k ebenfalls in Essen.

„Wir müssen jetzt auch auswärts den Bock umstoßen“

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