Rheinische Post - Xanten and Moers
Stadt warnt vor illegalen Sammlern
Beim DLB angemeldeter Sperrmüll geht in den Besitz der Stadt Rheinberg über.
RHEINBERG (RP) Die Stadt macht darauf aufmerksam, dass mitunter einen Tag, bevor der Dienstleistungsbetrieb (DLB) zuvor angemeldeten Sperrmüll abholt, illegale Sammler durch die Straßen fahren und nach brauchbaren Gegenständen suchen. „Grundsätzlich ist dieses Handeln Diebstahl, da die Dinge, die die Bürger und Bürgerinnen zum Sperrmüll anmelden und zur Abholung auf dem öffentlichen Grundstück bereitstellen, in den Besitz der Stadt übergehen“, teilt die Verwaltung mit.
Wie der Städte- und Gemeindebund berichtete, bieten bundesweit gewerbliche Sperrmüllsammler privaten Haushalten die kostenpflichtige Entsorgung an. Teilweise sollen dafür Gebühren von bis zu 500 Euro verlangt werden. Diese Sammler vermittelten den Eindruck, sie seien im Auftrag der Stadt unterwegs. Doch sei das nicht zutreffend.
In Rheinberg gibt es sieben Sperrmüllreviere. In jedem Revier besteht die Möglichkeit, Sperrmüll ein Mal monatlich anzumelden, ohne dass zusätzliche Kosten entstehen. Wichtig zu wissen ist, dass es eine Begrenzung von drei Kubikmeter pro Haushalt und Monat gibt. Sofern jemand keinen zeitnahen Termin zur
Sperrmüll-Abholung erhalten hat, weil die Tour bereits ausgebucht ist, gibt es die Möglichkeit, sich auf der Internetseite der Stadt einen entsprechenden Rabattgutschein zur Selbstanlieferung beim Abfallentsorgungszentrum Asdonkshof in Kamp-Lintfort auszudrucken – eine Kofferraumladung eines Autos beziehungsweise 0,5 Kubikmeter zum Preis von drei statt zwölf Euro.
Der DLB bittet um eine Information unter der Telefonnummer 02843 171-149, wenn jemand kostenpflichtige Entsorgungsangebote von gewerblichen Anbietern erhalten hat.