Rheinische Post - Xanten and Moers

Wenig heizen ohne Schäden

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(tmn) Es ist schon ganz schön kalt draußen, trotzdem heizt noch nicht jeder. Und viele heizen weniger als in den Vorjahren. Um sein Haus vor den Folgen der Kälte zu schützen, denn es kann sich Schimmel bilden oder Leitungen könnten einfrieren, sind ein paar Dinge zu beachten.

Eine gute Grundtempe­ratur bei Frost Wenn es draußen knackig-kalt ist und die Raumtemper­atur auch stark sinkt, können Wasserleit­ungen im Gebäude einfrieren. Das Deutsche Energieber­ater-Netzwerk empfiehlt an kalten Tagen eine

Raumtemper­atur von 16 Grad, bei schlecht gedämmten Gebäuden 18 Grad. Als Minimum gilt oft die Frostwächt­er-Einstellun­g an den Heizkörper­n – das ist die Schneefloc­ke am Thermostat. Diese Einstellun­g verhindert, dass der Heizkörper und vielleicht noch die Leitungen in seiner direkten Umgebung in einem sehr kalten Raum einfrieren.

Tür zu und gut lüften Sie haben eine große Wohnung und nutzen nicht alle Räume ständig? Dann liegt es auf der Hand, diese Zimmer nicht so stark zu beheizen wie die belebten

Wohnräume. Doch um Schimmelbi­ldung in diesen kühleren Zimmer zu vermeiden, sollte man darauf achten, dass dort eine normale Luftfeucht­igkeit von 40 bis 50 Prozent herrscht. Das gelingt, wenn die Türen geschlosse­n bleiben und häufig gelüftet wird.

Den Wert der Luftfeucht­igkeit kann man mit einem sogenannte­n Hygrometer messen, diese Geräte gibt es schon für wenige Euro. Man sollte jedoch weniger beheizte und gut beheizte Räume nicht gemeinsam querlüften, um Schimmel zu vermeiden. Besser einzeln lüften.

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