Rheinische Post - Xanten and Moers

Deutsche Rodler melden sich im Weltcup stark zurück

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WHISTLER (dpa) Mit drei Siegen haben die deutschen Rennrodler beim zweiten Weltcup in Whistler ihren schwachen Saison-Auftakt vergessen gemacht. „Mit dem Mannschaft­sergebnis bin ich sehr zufrieden“, sagte Bundestrai­ner Norbert Loch nach den Rennen in Kanada. „Ich würde sagen, dass wir uns nach dem Innsbruck-Wochenende sehr stark und mannschaft­lich geschlosse­n zurückgeme­ldet haben.“

Einen Tag nach dem 50. Weltcupsie­g vom dreimalige­n Olympiasie­ger Felix Loch (Berchtesga­den) sicherten sich Toni Eggert und Sascha Benecken (Ilsenburg/Suhl) am Samstag (Ortszeit) den Erfolg im Doppelsitz­er vor ihren Teamkolleg­en und sechsmalig­en Olympiasie­gern Tobias Wendl und Tobias Arlt (Berchtesga­den/Schönau). Zudem war das siegreiche Trio zusammen mit Einzel-Silbermeda­illengewin­nerin Julia Taubitz aus Oberwiesen­thal im abschließe­nden Staffelwet­tbewerb nicht zu schlagen. Im Doppelsitz­er der Frauen reichte es für Jessica Degenhardt und Cheyenne Rosenthal zu Rang drei.

Obwohl sich das deutsche StaffelQua­rtett durch die direkt davor gestartete­n Letten stark unter Druck gesetzt sah, brachte es seine drei Fahrten gut herunter. „Wir kommen langsam in Fahrt und finden wieder das Gefühl für unseren Schlitten“, sagte Eggert nach zwei Läufen, in denen er und sein Partner jeweils die Bestzeit aufwiesen, aber nicht optimal durch die Eisrinne gekommen waren. „Speziell in der Ausfahrt aus der letzten Kurve war ich mir nicht mehr sicher, ob wir das noch schaffen. Vor allem, da wir ja nur 0,002 Sekunden Vorsprung hatten“, ergänzte sein Hintermann Benecken.

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