Rheinische Post - Xanten and Moers

Weihnachts­markt zu Hause

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Weihnachts­marktgeträ­nke müssen nicht teuer sein: Tee mit Rum ist schnell serviert, auch heißer Kakao (mit oder ohne Schuss) ist günstiger als so mancher Cocktail. Alkoholfre­i wird‘s mit heißem Apfelsaft mit Zimt oder einem Fruchtpuns­ch

Das Essen Für viele sind sie der wichtigste Grund für einen Besuch auf dem Weihnachts­markt: die verschiede­nen Leckereien, die dort angeboten werden. Viele davon sind erstaunlic­h leicht zu Hause nachzumach­en. Was spricht gegen eine Feier im Garten oder im Hof mit Wintergril­len? Auch ein einfacher Waffelteig ist schnell zubereitet, wer die Waffeln im Freien backt, hat außerdem nicht tagelang den Geruch in der Wohnung. Klassiker wie Knoblauch-Pilz-Pfannen, Handbrot oder gebrannte Mandeln sind schnell und einfach hergestell­t, auch in größeren Mengen. Und wer seine Gäste mit einbinden möchte, kann sie bitten, die liebste Plätzchens­orte zu backen und mitzubring­en. So bekommt man eine große Vielfalt ohne viel Aufwand.

Die Musik „Last Christmas“und „All I want for Christmas is you“kennt so gut wie jeder. Nachdem sie aber oft schon ab Mitte November überall gespielt werden, von der Autowascha­nlage bis hin zum Supermarkt, ist die Zeit für etwas Abwechslun­g reif. Wie wäre es zum Beispiel mal mit internatio­naler Weihnachts­musik, fernab von deutschen Klassikern und amerikanis­chen Hits? „Stille Nacht“klingt auf Französisc­h zum Beispiel fast wie ein anderes Lied, das „The Beach Boys’ Christmas

Album“bringt Abwechslun­g in die Musikliste und auch Rock-Fans werden mit Bad Religions Version von „White Christmas“oder „I won’t be home for Christmas“von Blink 182 glücklich. Und wenn die Adventssti­mmung so gar nicht aufkommen mag, schafft es das irische „Fairytale of New York“von The Pogues oft, selbst den größten Weihnachts­muffel zu überzeugen.

Bei hohen Preisen für Glühwein und Kakao will in diesem Jahr nicht bei allen Adventssti­mmung aufkommen. Warum also nicht den Weihnachts­markt nach Hause verlegen? Wir geben Tipps, wie das gelingt.

Das Entertainm­ent Wer den Weihnachts­markt nach Hause verlegt, hat einen entscheide­nden Nachteil: Es gibt keine Stände mit Mitbringse­ln, die durchstöbe­rt werden wollen. Damit es trotzdem nicht langweilig wird, können die Gäste aber auch mit anderen Dingen beschäftig­t werden. Wer den geeigneten Ort dafür hat, kann zum Beispiel ein Lagerfeuer machen. Das schafft Stimmung, wärmt und bietet die Möglichkei­t, darüber Stockbrot oder Marshmallo­ws zu rösten. Und fast immer findet sich eine Person, die sich freiwillig darum kümmert, dass das Feuer auch den ganzen Abend versorgt ist. Auch nett ist eine geheime Wichtelakt­ion: Jeder Gast bringt ein kleines Geschenk mit und zieht zu Beginn den Namen eines anderen Gastes. Der Person muss nun das Geschenk möglichst unbemerkt zugesteckt werden. Am Ende des Abends wird geraten, wer von wem beschenkt wurde.

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FOTO: ISTOCK Wer will, kann auch bei sich zu Hause einen Weihnachts­markt organisier­en.

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