Rheinische Post - Xanten and Moers
Hombergs Justin Walker schnürt einen Dreierpack
KREIS (sven) Womöglich wäre es für den VfB Homberg von Vorteil, wenn mehr als drei Essener Vereine in der Oberliga Niederrhein kicken würden. Jedenfalls „scheint es zu stimmen, dass uns die Essener zumindest in der Hinrunde liegen“, schmunzelte Trainer Stefan Janßen, „und gegen sie haben wir auch unsere einzigen Siege zu null geholt.“Dabei ließ es der VfB nach dem 2:0 in Schonnebeck und dem 1:0 gegen den ETB beim FC Kray noch einmal richtig krachen. Nach dem 5:0 (2:0)-Sieg beim Vorletzten ist sogar das rettende Ufer mit jeweils drei Punkten Rückstand auf den MSV Düsseldorf und den nächsten Gegner Hamborn 07 vor dem Duisburger Derby zum Jahresabschluss wieder greifbar.
Leistung, Einstellung und Mentalität hatten in Essen gestern gestimmt. „Es war davon auszugehen, dass Krays neuer Trainer Christian Knappmann noch einmal einiges versuchen wird“, so VfB-Trainer Janßen: „Und so war es auch. Kray war sehr gut eingestellt, nah am Mann und immer präsent in den Zweikämpfen.
Von uns war es eine starke Teamleistung. Und wir haben die ersten beiden Tore zum richtigen Zeitpunkt geschossen.“
Den Anfang machte Ahmet Malik Uzun per Strafstoß nach einem Foul an Samuel Owusu Addai (15.). Nur drei Minuten später erhöhte Justin Walker nach einem Alleingang auf 2:0. „Diesmal haben wir dann aber auch das 1:2 nicht zugelassen, zu dem Kray die Möglichkeit hatte“, sagte Janßen. Clinton Asare, der für den angeschlagenen Johannes Sabah in der Innenverteidigung anfing, bekam vom Trainer gar das Sonderlob des „besten Mann des Spiels“ab. Der spät eingewechselte Sabah legte Justin Walkers 3:0 auf (67.), drei Minuten später bediente er Samuel Owusu Addai zum 4:0. Den Schlusspunkt setzte dann erneut Walker, der einen Sahnetag erwischte. In der 87. Minute schnürte der Linksaußen seinen Dreierpack.
Es spielten: Gutkowski; Nakamikawa (87. Nkam), Asare, Addo, Abrosimov, Ota (71. Ishizaki), Uzun (86. Naciri), Kogel, Walker, Owusu Addai (71. Hupka), Touloupis (62. Sabah).