Rheinische Post - Xanten and Moers

Rieskamp kündigt nach Debakel Konsequenz­en an

Volleyball-Regionalli­ga: Im letzten Vorrunden-Spiel kassierte Moers gegen Junkersdor­f II eine 0:3-Pleite.

- VON MICHAEL RYBERG

MOERS Volleyball-Regionalli­ga im Enni-Sportzentr­um statt FußballWel­tmeistersc­haft im Fernsehen: Immerhin 115 Zuschauer waren am Samstagabe­nd in Rheinkamp erschienen, um den Moerser SC im letzten Heimspiel der Vorrunde zu unterstütz­en. Doch die stark ersatzgesc­hwächte Mannschaft von Trainer Hendrik Rieskamp präsentier­te eine weitgehend enttäusche­nde Vorstellun­g und verlor gegen die zweite Vertretung des FC Junkersdor­f aus Köln glatt mit 0:3 (15:25, 22:25, 10:25).

Nicht nur die dünne Leistung, gerade auch im dritten Satz, schmerzte vor der abendliche­n Weihnachts­feier sehr. Der MSC wird die Heimpleite auch noch mit in die im Januar startende Aufstiegsr­unde nehmen. Aus der Moerser Gruppe sind dann VV Humann Essen II, die SG Coesfeld 06 und FCJ Köln II mit dabei, aus der Gruppe 1 stehen schon Hürth (aus Bonn), Freudenber­g (aus Siegen) und Bielefeld fest in der im Januar startenden Aufstiegsr­unde. Aachen und Iserlohn haben derzeit noch Chancen auf den letzten Startplatz der Gruppe 1. Gegen die Gäste

aus der Domstadt fehlten dem MSC am Samstagabe­nd Luca Wagner (verletzt), die erkrankten Lukas Lübke, Oliver Wachtel, Tim Ihde sowie Sebastian Blum (dienstlich verhindert). Die Startsechs mit Zuspieler Fabio Bertea, Luis Bartsch, Jan Sowa, Nils Joneleit, Yannick Kugel und Lukas Schattenbe­rg sowie Libero André Illmer fand nicht ins Match.

Einzig bei 17:18 im zweiten Satz war der MSC einer Spielwende gegen klar bessere Kölner nah. Die von Trainer Hendrik Rieskamp vorgenomme­nen Wechsel brachten dazu keine Besserung. Nach einem Debakel im dritten Satz war der Coach verständli­cherweise ziemlich bedient: „Mit Köln hat die bissigere, spielintel­ligentere und technisch besser ausgebilde­te Mannschaft gesiegt. Wir haben nie zu unserem Spiel gefunden, keinen Druck im Aufschlag aufgebaut und ängstlich gespielt. Wir werden das Ergebnis intern aufarbeite­n – vor allem der dritte Satz ging gar nicht. Das wird Konsequenz­en haben.“

Es spielten: Bertea, Joneleit, Schattenbe­rg, Moysig, Bartsch, Illmer, Mattern, Kugel, Sauer, Sowa, Voges.

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