Rheinische Post - Xanten and Moers
„Gesellschaft funktioniert nur mit Solidarität und Ehrenamt“
NEUKIRCHEN-VLUYN (got) Der AwoOrtsverein Neukirchen-Vluyn ist einer der mitgliederstärksten Ortsvereine im Kreis Wesel. „Neukirchen-Vluyn hat 305 Mitglieder“, sagt Vorsitzender Jochen Gottke. „KampLintfort 245 Mitglieder und Moers 220.“Gleichzeitig sei der Awo-Ortsverein Neukirchen-Vluyn auch einer der aktivsten. „Wir machen keinen Urlaub“, sagt der Vorsitzende, der auch Vorstand des Kreisverbandes Wesel mit Sitz in Moers ist. „Wir bieten das ganz Jahr etwas an.“
So lud der Neukirchen-Vluyner Ortsverein am Freitagabend zu einer Weihnachtsfeier ein, zu der 120
Besucherinnen und Besucher in den Viva Event- und Freizeitpark kamen. Darunter auch politische Prominenz, zum Beispiel Jan Dieren, der von Jochen Gottke begrüßt wurde, wie die anderen Besucher und Ehrengäste. Der SPD-Bundestagsabgeordnete für die nördliche Hälfte von Krefeld, Moers und NeukirchenVluyn berichtete über die Strompreisbremse und die Gaspreisbremse, für die die Ampel-Koalition gerade die Gesetze erlasse. „Umgesetzt wird das durch euch“, rief der Sozialdemokrat aus Moers den Neukirchen-Vluyner Awo-Mitgliedern zu. Wichtig sei es, bei solchen Vorhaben
die Menschen mitzunehmen, niemanden zurückzulassen.
Auch Bürgermeister und AwoMitglied Ralf Köpke zählte zu den Gästen. „Ein Grundsatz der Awo ist die Solidarität“, sagte er. „Die Solidarität beweist die Awo bei den Flüchtlingen aus der Ukraine. Unsere Stadtgesellschaft funktioniert nur mit Solidarität und Ehrenamt.“Er zählte die Aktivitäten des Ortsvereins auf, zu denen auch Englischkurse, Fitnesskurse und Gymnastikangebote gehörten, neben Treffen, Tagesfahrten und jahreszeitlichen Feiern. „25 Frauen und Männer engagieren sich ehrenamtlich“, berichtete
Funkkontrollstellen in der Bundesrepublik. Da große Windkraftanlagen die Richtung der Funkwellen leicht verändern würden, sei es, wenn diese in der Nähe aufgestellt würden, nicht mehr möglich, auf Hunderte von Kilometern Störsender zu orten. Zudem verschlechtere sich auch die Qualität des normalen Funkbetriebs. Deshalb seien im Umkreis von zwei Kilometern um die Funkkontrollstelle keine Windkraftanlagen erlaubt, im Umkreis von fünf Kilometern nur nach Einzelfallprüfung.
„Unter diesen Voraussetzungen ist der Bau von Großwindrädern oder Windparks in Rheurdt ausgeschlossen“, schreibt die WIR-Fraktion in ihrem Antrag, der bei der nächsten Sitzung des Ausschusses für Gemeindeentwicklung, Klimaschutz und Digitalisierung am kommenden Donnerstag, 15. Dezember, auf der Tagesordnung steht. „Eine Jochen Gottke. „Im Schnitt besuchen 180 Personen pro Woche die Angebote. Beim Marktfrühstück
Ausnahme ist der Windpark auf der Aldekerker Platte, wenn die Windräder in der Nähe vom Oermter Berg stehen oder auf Kerkener und Issumer Gebiet“, ergänzt WIR-Fraktionsvorsitzender Alf Bockheim.
Um dem Ruf des Ökodorfs gerecht zu werden und um Photovoltaikanlagen für Solarstrom zu ergänzen, solle die Gemeindeverwaltung prüfen, ob in den Orten Schaephuysen und Rheurdt Kleinkraftwindanlagen möglich seien, erläutert die WIR-Fraktion im Antrag. Die Gemeinde soll die gesetzlichen Vorgaben zusammenstellen, die für eine Genehmigung notwendig sind, zum Beispiel für Privatpersonen, Vereine oder Betreibergruppen. Ferner soll sie erläutern, inwieweit Standortgutachten erforderlich sind. „Kleinwindkraftanlagen können zur Energiewende beitragen“, stellt Alf Bockheim fest. „Ihr Potential wird unterschätzt.“ sind es alle zwei Wochen 20 bis 30.“Zu den nächsten beiden Marktfrühstücken lädt die Awo am Mittwoch, 21. Dezember, und am 4. Januar ein, jeweils ab 9 Uhr in die Begegnungsstätte im Maria-Juchacz-Haus an der Max-von-Schenkendorf-Straße. Denn schließlich macht der Awo-Ortsverein keinen Urlaub, auch nicht während der Weihnachtsferien, wie der Vorsitzende schmunzelnd betonte.
Aufgelockert wurde die Weihnachtsfeier durch ein Bühnenprogramm. Unter anderem trugen die Kinder der Awo-Kita Sittermannstraße eine Weihnachtsgeschichte vor und der Shantychor der Polizei Duisburg sang gemeinsam mit dem Publikum.