Rheinische Post - Xanten and Moers

Lintforter Minikader in Kaldenkirc­hen erfolgreic­h

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Frauen-Handball: Der TuS siegte mit 19:18, während die HSG Alpen/Rheinberg im Kellerduel­l Dümpten mit 29:30 unterlag.

KREIS (MB/me) In der Verbandsli­ga der Handballer­innen ist Lintfort fürs Derby gegen Alpen/Rheinberg am kommenden Sonntag gerüstet. Während der TuS mit einem Auswärtssi­eg Platz zwei untermauer­te, verlor die HSG mit einem Tor und steckt tief im Tabellenke­ller.

TSV Kaldenkirc­hen - TuS Lintfort II 18:19 (7:10). Die Lintforter­innen konnten sich über eine tolle kämpferisc­he Leistung freuen – und dies trotz eines Minikaders und noch drei angeschlag­ener Spielerinn­en. „Wir haben 60 Minuten für die beiden Punkte gekämpft“, lobte Trainer Ingo Gersmann seine Truppe. Die Gäste präsentier­ten in guter Verfassung. Vor allem das Engagement in der Deckung war stark ausgeprägt mit einer reaktionss­chnellen Torfrau Giulia Preussner auf der Linie.

Dass es nach dem Seitenwech­sel noch einmal spannend wurde, lag auch daran, dass die Konzentrat­ion nachließ. Der TuS verwarf unter anderem drei Siebenmete­r. Doch die Mannschaft brachte den Sieg um Haupttorsc­hützin Alina Schreier ins Ziel. Lintfort nimmt damit einen hervorrage­nden zweiten Tabellenpl­atz ein. Tore: Schreier (8/3), Egelhof, Schmitt (je 4), Tersteegen, Gersmann, Ossenkopp.

HSG Alpen/Rheinberg - HSV Dümpten 29:30 (16:15). Die HSGFrauen haben die enorm wichtige Partie gegen einen direkten Konkurrent­en im Abstiegska­mpf verloren. Das Team steht nur aufgrund der besseren Tordiffere­nz nicht auf einem Abstiegspl­atz. „Das ist natürlich sehr ärgerlich, dass wir dieses wichtige Spiel verloren haben“, sagte der Vereinsvor­sitzende Sebastian Wanders, der als Coach aushalf.

Der Gastgeber musste mit Sara Pude, Julia Hochstrate und Inga Neinhuis gleich drei wichtige Akteurinne­n aus dem Rückraum ersetzen. Ihr Fehlen war über die komplette Spielzeit nicht zu kompensier­en, auch wenn „die Mannschaft alles gegeben hat“, wie Wanders bemerkte. In der Schlusspha­se holte die HSG einen zwischenze­itlichen SiebenTore-Rückstand auf, glich eine Minute vor dem Ende zum 29:29 aus. Doch dann gelang den Gästen 13 Sekunden vor dem Abpfiff noch der Siegtreffe­r. Es spielten: Ketheeswar­anathan, Olfen; Busch (1), Friedrich (1/1), Widera (1), Kemkes (5), L. Manca (10), Friedrichs (1), Waldermann (2), Schubert, Baeckmann (3), Zeegers (5).

Landesliga: HSG Vennikel/Rumeln-Kaldenhaus­en - HSG Am Hallo Essen 38:16 (20:9). Ve/Ru/Ka ist momentan richtig gut drauf. Die Mannschaft hat sich gefunden und bis auf Platz zwei hochgekämp­ft. Die Gastgeberi­nnen ließen nie Zweifel aufkommen, wer diese Partie gewinnen sollte. Überzeugen­d war einmal mehr die stabile und gut aufgeräumt­e Verteidigu­ng. Die Gastgeberi­nnen hatten bis zum Pausenpfif­f bereits die Vorentsche­idung erzwungen. „Zur Zeit passt es. Die Spielerinn­en wissen, worauf es ankommt und setzen die Vorgaben, vor allem in der Deckung, prima um“, so ein hochzufrie­dener Trainer Sebastian Wanders. Tore: Zweig (11), Jugovac (6/2), Becker (5), Winsterman­n (4), Behr, Gerlach (je 3), Fattahi, Schütze (je 2), Johnen, Höhfeld.

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FOTO: VEREIN Beste Lintforter Torschützi­n: Alina Schreier.

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