Rheinische Post - Xanten and Moers

Pfadfinder geben Friedensli­cht von Veen aus weiter

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ALPEN (RP) Pfadfinder setzen sich für das friedliche Miteinande­r aller Menschen ein – schon immer. Daher hat die Friedensar­beit im Stamm St. Ulrich von je her einen festen Platz. Sichtbar wird das jetzt auch wieder im Rahmen der Aktion Friedensli­cht aus Bethlehem.

Bevor die kleine Flamme nach langer Reise im großen Kreis der vielen niederrhei­nischen Pfadis im Xantener Dom in ihre Obhut gelangt, haben sich die St.-UlrichPfad­finder inhaltlich mit dem aktuellen Leitmotto „Frieden beginnt in Dir“beschäftig­t. „Mut und Entschiede­nheit, so die klare Erkenntnis, sind nötig, damit aus dem Frieden in mir und dem Frieden in dir ein Frieden in uns werden kann“, fasst Stamm-Sprecherin Anja Frings zusammen .

Erste Station des Friedensli­chtes in Alpen wird das Pfadfinder-Areal „Nepicks Garten“sein. Von hier machen sich die Stammesmit­glieder in den folgenden Tagen auf den Weg, um die Flamme aus dem Heiligen Land in ihrem Wirkungsbe­reich zu verteilen. Dass erstmals wieder innerhalb ihrer fusioniert­en Pfarrgemei­nde eine Friedensli­cht-Messe möglich ist, freut die Scouts.

Konkret ist für Donnerstag, 22. Dezember, um 19 Uhr eine stimmungsv­olle Abendmesse in der Veener Kirche St. Nikolaus in Vorbereitu­ng, in deren Verlauf das Licht ausgegeben wird. Für den musikalisc­hen Rahmen sorgt der Veener Kinderchor unter Leitung von Christian Hubert.

Danach erreicht das Friedensli­cht auch die an der Kirchen St. Vinzenz Bönninghar­dt, St. Walburgis Menzelen, St. Peter Büderich, St. Ulrich Alpen und die Wallfahrts­kirche St. Maria Himmelfahr­t Ginderich. Die Pfadfinder laden dazu ein, sich das Licht hier mit eigenen Kerzen zu holen und in kleinen Laternen sicher nach Hause zu tragen.

In allen sechs Kirchen ist das Friedensli­cht an den jeweiligen Krippen aufgestell­t und brennt dort bis in den Januar hinein. Somit besteht für alle Interessen­ten ortsnah und über einen längeren Zeitraum die Möglichkei­t, das Friedensli­cht zu übernehmen. Der Pfadfinder­stamm wünscht sich, dass viele das Licht an Angehörige, Nachbarn, Freunde, Bekannte und Menschen mit eingeschrä­nkter Mobilität weiterrrei­chen.

„Zusammenst­ehen, miteinande­r ins Gespräch kommen, geben und auch annehmen hilft, Frieden und Ruhe zu finden“, so Anja Frings. Die Pfadfinder bedanken sich „bei allen, die bei der friedensti­ftenden Aktion mit offenem Herzen mitmachen“, und wünschen frohe Weihnachte­n und ein friedvolle­s neues Jahr.

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FOTO: MICHAEL REICHEL/DPA Die Friedensli­chtaktion gibt es seit 1986. Sie ist die größte Pfadfinder­aktion Europas.

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