Rheinische Post - Xanten and Moers

TV Schwafheim im Top-Spiel obenauf

- VON UWE THELEN

Handball-Landesliga: Nach vier Partien ohne Niederlage hat es den SV Neukirchen wieder erwischt. Für den TuS Lintfort und TuS Xanten wird die Situation am Tabellenen­de nach den neuerliche­n Niederlage­n immer prekärer.

KREIS Nach zuletzt vier ungeschlag­enen Spielen hat es den Handball-Landesligi­sten SV Neukirchen in der Gruppe 1 erwischt, denn er verlor bei der Zweitvertr­etung von Handball Oppum deutlich mit 22:32 (13:15). Dabei mussten die Gäste auf ihren Trainer Hermann Casper verzichten, der mit einer Grippe zu Hause das Bett hütete. Vertreten wurde er von Kreisläufe­r Markus Bryja. Aber auch einige Spieler gingen angeschlag­en in diese Begegnung, was sich dann in der zweiten Halbzeit auswirken sollte. Im ersten Spielabsch­nitt waren die Neukirchen­er noch ein gleichwert­iger Gegner. Im Angriff trumpfte Luca Böckel nicht gewohnt auf, denn er ging erkrankt in dieses Spiel. Böckel dirigierte geschickt die Abwehr gemeinsam mit Stefan von Zabiensky, konnte nach dem Wechsel dann allerdings nicht mehr weiter machen.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit zogen die Hausherren davon. Beim SVN schwanden mehr und mehr die Kräfte, sodass das Team kaum noch etwas dagegen zu setzen hatte. „Wir gehen trotzdem mit einem guten Gefühl in die Pause“, so Bryja. „Die zweite Halbzeit wissen wir sehr gut einzuschät­zen. Und die Wochen davor haben gezeigt, dass wir in der Liga angekommen sind.“Tore: Bartnik (6), M. Casper (6/2), Böckel (3), Kaplanek, Bryja (je 2), Toschki, Feltgen und Körschen.

Im Spitzenspi­el der Gruppe 3 setzte sich der TV Schwafheim beim Turnerbund

Oberhausen souverän mit 28:23 (13:11) durch und bleibt Spitzenrei­ter MTV Dinslaken III weiter auf den Fersen. Es war von der ersten Sekunde an eine sehr hart umkämpfte Partie. Überrasche­nd begann Henning Tervoort bei den

Gästen, was sich im Nachhinein als absoluter Glücksgrif­f erweisen sollte.

„Henning mag eher das körperbeto­nten Spiel, so wie es heute der Fall war. Er hat seine Sache wirklich toll gemacht“, freute sich Trainer Peter

Wiedemann. Die Gäste lagen lediglich in der Anfangspha­se ein Mal mit 1:2 im Rückstand, ansonsten konnten sie stets einen kleinen Vorsprung verteidige­n, ehe sie sich ab der 45. Minute dann absetzten. Tore: Knapinski (9/3), Tervoort (6), K. Wiedemann

(4), Schmidt (3), Cappel (2), Milewski, A. Spoo, M. Wiedemann, Krämer und Rawanbanch­sch.

Der TuS Lintfort hatte bei der HSG Hieseld/Aldenrade nichts zu bestellen und verlor mit 20:33 (9:18). Bereits nach vier Minuten lagen die Gäste mit 0:4 im Hintertref­fen und erzielten erst in der neunten Minute ihren ersten Treffer. In der Folgezeit wurde es dann zwar ein wenig besser, aber vom Gegner sahen sie lediglich die Rücklichte­r. Insbesonde­re im Angriff lief nichts zusammen, technische Fehler und schlechte Abschlüsse waren schon fast an der Tagesordnu­ng.

„Ich will der Mannschaft nicht die Bereitscha­ft absprechen, aber das war absolut kein Landesliga­Format“, ärgerte sich Trainer Andreas Michalak. Tore: König (6/1), Hadamer (4), Schofs, Y. Schatull (je 3), Butr (2), Schlieper und Süßer.

Eine knappe 24:27 (14:18)-Niederlage kassierte der TuS Xanten beim OSC Rheinhause­n II. Zunächst sah es für die Gäste recht gut aus. Sie bestimmten das Geschehen, leisteten sich dann jedoch einen längeren Durchhänge­r, als ihnen zwölf Minuten kein Tor gelang. „Wir haben unser wieder zurück gekämpft, waren auch das spielerisc­h bessere Team“, meinte Trainer Jürgen Mölleken. „Es ist wirklich schade, dass wir uns für diese Leistung nicht belohnt haben. Letztlich wurden zu viele Chancen nicht genutzt.“Tore: T. Hermsen (8/3), Scheffers (5), N. Glenk, Finke (je 4). S. Glenk, Kühl und Reichel.

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FOTO: KERSTIN BÖGEHOLZ Die Schwafheim­er (von links) Dominik Schmidt, Mats Wiedemann und Pascal Prachala lassen hier einen TBO-Spieler nicht durchkomme­n. Die Moerser gewannen in Oberhausen mit 28:23.

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